Leadtek WinFast A400-Serie im Test: Drei GeForce 6800 stellen sich der Konkurrenz
12/16Doom 3
Doom 3 ist erst seit dem 12. August 2004 auf dem deutschen Markt erhältlich, gilt aber schon jetzt als ein Meilenstein in der Geschichte der PC-Spiele. Zwar basiert das Spiel auf der vermeintlich unterlegenen OpenGL-API, kann aber durch exzessiven Gebrauch von hochauflösenden Texturen und Bumpmapping grafisch mehr als überzeugen. Zusätzlich sorgen imposante Licht- und Schatteneffekte für die nötige Gruselstimmung. Alle unsere Messungen wurden im „High Quality“-Modus vollzogen, der automatisch achtfache anisotrope Filterung aktiviert. Zum Einsatz kam die von Entwickler id Software aufgenommen „Demo1“ und die im Spiel integrierte Timedemo-Funktion. Weitere Details zu Doom 3 gibt es in einem unser ausführlichen Artikel.
Da ist sie, nVidias Rache für FarCry. In Doom 3 schafft es die GeForce 6800 Ultra dank OpenGL- und Z-Buffer-Vorteil die Ergebnisse der Konkurrenz von ATi fast zu pulverisieren. Besonders im Modus mit AA kann die Karte von Leadtek mehr als überzeugen. Noch beeindruckender ist hingegen das, was die GeForce 6800 GT an Leistung bringt. Diese Grafikkarte ist gut 100 Euro günstiger als das Ultra-Modell, liefert aber annähernd gleich gute Bildraten. Aber auch die vermeintlich kleinste GeForce, die A400, kann in Doom 3 mehr als überzeugen und jagt die Radeon X800 XT. So sieht es also aus, wenn Hardware-Entwickler einem Spieledesigner Grafikkarten auf den Leib schneidern.
Allerdings muss man die guten Ergebnisse der nVidia-Karten in Doom 3 etwas relativieren. So wie es sich herausgestellt hat, nutzt nVidia auch in Doom 3 die gleichen Mittel, mit denen sie seit Jahren auch alle Quake-3-Benchmarks gewinnen. Man ersetzt einfach einen Shader - bzw. den Hauptshader - von Doom 3 und erzielt somit weitaus bessere Werte als noch zuvor. Mittlerweile bietet ATi mit dem Catalyst 4.10 die gleiche Funktion dank Catalyst A.I. und kann so mit den nVidia-Karten gleichziehen.