Leadtek WinFast A400-Serie im Test: Drei GeForce 6800 stellen sich der Konkurrenz

 16/16
Christoph Becker
29 Kommentare

Fazit

Dreimal Leadtek WinFast A400, dreimal ein Kühlerdesign abseits nVidias Vorgaben und dreimal unterschiedliche Performance. Doch letztendlich mit einem Fazit, wie wir es ähnlich schon bei Inno3D gezogen haben.

Leadtek WinFast A400:
Preis-Hammer

Leadtek WinFast A400
Leadtek WinFast A400

Zuerst wollen wir uns mit der kleinsten Karte der A400-Serie beschäftigen. So konnte die WinFast A400 trotz ihrer nur zwölf Pipelines und geringerem Chip- und Speichertakt eine sehr gute Gesamtperformance abliefern. Letztendlich muss man sich nur weit teureren Grafikkarten geschlagen geben, kommt aber recht nahe an eine gut hundert Euro teurere Radeon X800 Pro heran. Doch nicht nur die Leistung konnte uns überzeugen. Auch das Design des Kühlers, das zwar recht massiv ist, so aber für sehr gute Kühlleistungen sorgt, gefiel uns sehr. Zudem legt Leadtek recht viele Extras in den Karton der WinFast A400. Im Hinterkopf sollte man auch immer haben, dass man bei der A400 eventuell durch den RivaTuner die restlichen vier Pipelines freischalten kann. Hier bescheinigen Berichte in diversen Foren Leadteks Karten besonders gute Erfolgschancen, obwohl derartige Meldungen mit Vorsicht zu genießen sind. Fazit: Kleines Kupfermonster mit mächtig viel Feuer unter der Haube und der Option auf 16 Pipelines.

Leadtek WinFast A400 GT:
Hardware-Hammer

Leadtek WinFast A400 GT
Leadtek WinFast A400 GT

Seit wir Inno3Ds GeForce 6800 GT getestet haben, sehen wir die 6800 GT - und so auch die WinFast A400 GT - quasi als einen Geheimtipp an. So kann das GT-Modell durchweg sehr gute Leistungen vollbringen und ist der großen Schwester, der A400 Ultra, stets dicht auf den Fersen. Hinzu zum durchweg positiven Gesamteindruck kommt das Design des extravaganten Leadtek-Kühlers, das wohl nur mit dem Wort „imposant“ zu beschreiben ist. Insgesamt 900 Gramm Kupfer, Plastik und Silizium ergeben eine Kombination, die vor allem durch eine gute Übertaktbarkeit und geringe Lautstärke glänzen kann. Der Preis von knapp 395 Euro erscheint zwar alles andere als moderat, ist aber gegenüber dem Ultra-Modell geradezu günstig. Fazit: 900 Gramm Kupfer, Plastik, Silizium und brachiale Power zum - unterm Strich - rationalen Preis.

Leadtek WinFast A400 Ultra:

Leadtek WinFast A400 Ultra
Leadtek WinFast A400 Ultra

Nun kommen wir zum High-End-Modell der A400-Serie. Diese lieferte dann auch - wer hätte es anders erwartet - High-End-Performance ab, allerdings zum High-End-Preis. Hier sehen auch den Hauptkritikpunkt an dieser Grafikkarte. Satte 500 Euro sind ein Haufen Geld, den wohl nicht jeder bei der gebotenen Leistung bereit ist, auf den Tisch zu legen. Allerdings ist dies dann auch mit der einzige Anlass zur Kritik, präsentiert sich Leadteks A400 Ultra sonst durchaus überzeugend. An dieser Stelle sei ein drittes Mal der massive Kupferkühlkörper erwähnt, der der A400 Ultra nicht nur zu einem kühlen Kopf sondern auch zu sehr guten Übertaktungsergebnissen verhilft. Fazit: 900 Gramm Kupfer, Plastik, Silizium und brachiale Power zu einem leider zu hohen Preis bei extrem schlechter Verfügbarkeit, die einem letztendlich die Kaufentscheidung dann schon fast wieder abnimmt.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.