Leadtek WinFast A400-Serie im Test: Drei GeForce 6800 stellen sich der Konkurrenz
3/16Die Karten
Leadtek WinFast A400
Den Anfang macht das kleinste Modell von Leadteks A400-Reihe. Die Leadtek WinFast A400 ist eine reinrassige GeForce 6800, passt rein äußerlich allerdings nicht wirklich zu den Modellen anderer Hersteller. Mehr dazu aber später. Viel wichtiger ist hingegen der Preis. So ergab eine Suche bei Geizhals.at einen durchschnittlichen Preis von knapp 270 Euro, wobei es um die Lieferbarkeit derzeit sehr schlecht gestellt ist.
Die Slotblende der Leadtek WinFast A400 ist wenig auffällig. Hier verbaute man den weitestgehend verbreiteten Standard, der aus folgenden Komponenten besteht. Neben einem DVI-Ausgang für die digitale Bildübertragung an TFT-Monitore besitzt diese Grafikkarte noch einen normalen DSub-Anschluss sowie einen Ausgang für Video-Signale. Auf GeForce-6800-Karten mit ViVo-Fähigkeiten warten wir leider immer noch vergebens.
Exotischer wird es erst, wenn man sich das von Leadtek entwickelte Design des verbauten Kühlers einmal genauer anguckt. Wirkt eine normale GeForce 6800 dank ihres Ein-Slot-Kühlers geradezu zierlich, erweckt der massive Kupfer-Kühlkörpder der WinFast A400 doch einen ganz anderen Eindruck. Dass man hier offensichtlich auf extreme Kühlleistungen aus ist, verrät nicht zuletzt auch die Rückseite der Grafikkarte. Denn auch hier verbaute Leadtek eine massive Kupferplatte, wo nVidias Referenzdesign eigentlich keine passive Kühlung vorsieht. Allerdings hat diese Apparatur vor allem eines zur Folge: Die WinFast A400 bringt stolze 600 Gramm auf die Waage und ist somit eine recht große Belastung für den AGP-Slot des Mainboards. Auf eine korrekte Verschraubung der Grafikkarte mit dem Gehäuse sollte also geachtet werden.
Allerdings haben die 600 Gramm Kupfer und Plastik aber auch eine gute Seite. So ist der verbaute NV40-Chip während des Betriebes kühler als beim Referenzmodell von nVidia, so dass man Leadteks GeForce 6800 in extremen Situationen besser übertakten kann. Zusätzlich kann der verbaute Lüfter recht langsam drehen, was diese Grafikkarte zudem auch noch recht leise macht. Grob gesagt erreicht man so fast das Geräuschniveau einer Radeon X800 Pro oder XT.
Folgende Extras legte Leadtek der WinFast A400 bei:
- Leadtek WinFast A400 mit 128 MB Texturspeicher
- Treiber-CD
- S-Video-Kabel
- Cinch-Kabel
- Adapter zum Anschluss der Grafikkarte an das Netzteil
- DVI-auf-DSub-Adapter
- ausführliche Anleitung
- Prince of Persia - The Sands of Time
- Splinter Cell - Pandorra Tomorrow
- Gun Metal
- Big Mutha Truckers