ATis Radeon XPress 200-Serie im Test: ATi nun auch für den Athlon 64
5/9Synthetische Benchmarks
Bevor wir uns in die Performance des ATi RX480 vertiefen, soll zuvor mit Hilfe von synthetischen Programmen wie Sandra 2004, PCMark04 und Science Mark 2.0 überprüft werden, inwiefern unsere Vergleichsplatinen bei der Prozessor- und Speicherrohleistung in etwa die gleichen Ausgangsbedingungen besitzen, so dass der Vergleich zwischen VIA K8T800 Pro-Plattform mit AGP und ATi RX480 mit PCI Express mit rechten Dingen zugeht.
Sandra liefert nahezu identische Ergebnisse für die beiden mit AMDs Athlon 64 3800+ bestückten Systeme. Es sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich betont, dass der Prozessor bei der MSI Platine nur mit einem Bus-Speed von 199 MHz betrieben wurde. Die hier gefundene - wenn auch minimale - Abweichung kann mit 0,5 Prozent (Sandra Arithmetic) eindeutig auf den verminderten Prozessortakt zurückgeführt werden.
Während die Teiltests „CPU“ und „RAM“ des PCMark04 die Ergebnisse von SiSoft Sandra 2004 bestätigen, ist die Abweichung bei der PCMark04-Gesamtbewertung mit über zwei Prozent ungleich größer. Science Mark muss zur weiteren Klärung beitragen:
Science Mark vermag bei der Speicherbandbreite die zuvor gewählten Applikationen zu unterstreichen und liefert darüber hinaus eine Erklärung für das „schlechte“ PCMark04-Ergebnis: Offensichtlich sind die Speicherzugriffszeiten beim ATi RX480 fünf Prozent langsamer, was sich zweifelsohne auch bei den nun folgenden Anwendungen und Spielen niederschlagen dürfte. Da das BIOS der MSI-Platine noch als unausgereift zu bewerten ist und wichtige Einstellungsmöglichkeiten zum Feintuning noch fehlen, sind die folgenden Leistungsmessungen als Vorschau zu verstehen; ausführliche Tests werden mit der Verfügbarkeit fertiger Retail-Platinen folgen.