Windows vs. Linux Part II
Um es kurz zu machen: In ihrem zweiten Review Windows vs. Linux lässt Techworld kaum ein gutes Haar an den Betriebssystemen. Auf 33 Seiten wird jedes der beiden OS mit ihren Varianten von Grund auf beleuchtet und miteinander verglichen. Der ewige Streit geht in eine neue Runde.
Wer glaubt, nur bei Linux gäbe es eine verwirrende Vielfalt an Versionen, irrt sich gewaltig. Der Report versuche Mythen und Realitäten zu trennen, in dem der Autor versuchte, anhand der Bedürfnisse eines Business-Systems alle Aspekte zu berücksichtigen, die einen reibungslosen Einsatz garantieren. IT Manager sollen sich anhand dieses Reports einen Leitfaden erstellen können, für welche Bereiche der IT das eine oder andere System besser geeignet sei. Die ultimative Lösung für alle Probleme der IT biete dieser Report nicht, so die Einleitung in dem PDF-Dokument.
Der Autor vergleicht anhand der vorgegebenen Einsatzgebiete beide Plattformen miteinander. Zu jedem Thema gibt Techworld dann einen abschließenden Beitrag als Zusammenfassung. Leider hat man beim Lesen oft das Gefühl, dass sich der Autor in bestimmten Bereichen nicht so recht auskennt, und dann aufgrund der Usability eines Dienstes der einen oder anderen Plattform den Vorzug gibt. Warum er jeweils zu seiner Entscheidung kam, wird nicht näher erläutert.
Am Ende gibt er einen Überblick über verschiedene Distributionen und ihre Eigenarten. Leider sind die Vergleichsinformationen nicht immer aktuell. So gäbe es keine downloadbare Distribution von SuSE oder die Debian-Installation sei immer noch zu kryptisch. Beide Informationen sind schlichtweg falsch. SuSE bietet die 9.1 Personal als ISO-Datei zum Download an und Debian hat schon seit längerem einen grafischen Installer an Board. Hier darf davon ausgegangen werden, dass die Informationen, die der Autor zur Verfügung hatte, veraltet oder zumindest im Falle von Debian zu ungenau sind.
Zu guter Letzt bietet der Report aber eine umfassende Übersicht zu den verschiedenen Einsatzgebieten von Business-IT-Systemen und deren Aspekten hinsichtlich der Erfordernisse.