Weihnachten 2004: Redakteuren unter den Christbaum geschaut

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Jan-Frederik Timm
30 Kommentare

Michael

Wenn ein Rock'n'Roller in die Tage kommt, soll es still sein um ihn. Deshalb werde ich wohl den Fabriklärm in meinem Rechenzentrum ein wenig einzudämmen versuchen, in dem ich das "Sei-Leise"-Netzteil mit Diskokrach-Plugin gegen ein wirklich leises austausche.Und wie es scheint, ist das Tagan-TG380 mein Favorit. Dass Leistung nicht immer alles ist, zeigen die Erfahrungen und Tests der letzten Jahre. Was nützt es dem geneigten User, wenn zwar die Heizkosten dramatisch sinken, aber die Verlustleistung des schlecht konzipierten Netzteils die Stromrechnung unnötig in die Höhe jagt? Und wer akzeptiert dies freiwillig, wenn nebenbei auch noch lästige Störgeräusche das Einrücken feindlicher Panzergarnisonen übertönt - virtuell versteht sich. Und da ich mit der sonstigen Rechenleistung meines Knappen mehr als zufrieden bin, setze ich dem Aufrüstwahn ein Ende und habe beschlossen, wieder abzurüsten; zumindest, was die Schallerzeuger angeht. Und vielleicht kann ich dann auch wieder in vollen Zügen ohne störende Nebengeräusche das filigran leichte Spiel der Engelsfinger eines virtuosen Jeff Hannemanns genießen. Wer weiß?

Tagan TG380
Tagan TG380

Parwez

Es ist also mal wieder soweit, Weihnachten steht vor der Tür und die westliche Welt - die Weihnachts-verrückten Japaner nicht zu vergessen - stürmt die Geschäfte und kauft allerlei sinnvolle und nutzlose Dinge zum Weihnachtsfest. Günstige Preise kann man zur Zeit natürlich nicht erwarten. Aber egal, es ist ja schließlich nur ein mal im Jahr Weihnachten. Eigentlich würde ich ja jedem empfehlen, sich das Geld bis Mitte Januar zu sparen beziehungsweise sich Geld/Gutscheine schenken zu lassen, da hat man im Endeffekt mehr von. Aber es ist nunmal Weihnachten und da steht die Vernunft bekanntlich nicht immer an erster Stelle ;-).

Was Hardware betrifft, steht bei mir momentan nur der Kauf eines neuen Druckers an - man muss sich ja nicht am allgemeinen Aufrüst-Wahn beteiligen. Gekauft wird, was gebraucht wird! Es wird wohl ein Laser werden. Da ich mich aber selbst bisher für kein Modell entschieden habe, wäre eine Empfehlung fehl am Platz.

Was kann ich sonst empfehlen? Ah, richtig, da war doch dieses schicke 17-Zoll-TFT-Display von Sony im Laden, das mich so anlachte. Schön in Schwarz gehalten, mit edlem Design und einer für meinen Geschmack einfach nur grandiosen Farbwiedergabe.

SDM-SH74P
SDM-SH74P

Das Schmuckstück hört auf den Namen SDM-HS74P und ist mit einem X-black LC-Display ausgestattet. Verglichen mit herkömmlichen TFT-Displays sind die Farben und Kontraste einfach satter, da macht es sogar Spaß, der sonst so öden Dia-Show im Laden beizuwohnen. Mir persönlich gefällt das Display sogar besser als ein Röhren-Monitor, aber darüber kann man sich sicherlich streiten. Mit einer Reaktionszeit von 16 ms, einer Auflösung von 1280 x 1024 Pixel, einer Helligkeit von 400 cd/m², einem Kontrast-Verhältnis von 500:1, DVI-D-Anschuss und umfangreichen Farb-Einstellungen ist das Display auch für Spieler geeignet. Quake 3 oder ähnlich schnelle Shooter habe ich darauf bisher zwar nicht gesehen, aber zumindest bei Videos war keine Schlierenbildung zu beobachten. Wer viel spielt, sollte sich das Display also vorher genauer ansehen.

Natürlich hat auch dieses Display seine kleinen Schattenseiten. Sonys X-black-Displays sind nicht vollkommen spiegelungsfrei, so dass je nach Einfallswinkel störende Reflexionen auftreten können, durch richtiges Aufstellen lässt sich dies jedoch vermeiden. Der zweite Negativpunkt ist der Preis. In Sonys Online-Shop ist das Display mit 529 Euro gelistet und selbst Geizhals findet kein Angebot unter 459 Euro. Trotzdem sollten alle auf der Suche nach einem neuen Monitor sich das Display einfach mal im Laden ansehen, das brilliante Bild macht zumindest für mich auch die kleinen Negativpunkte mehr als wett.