Hitachi verzichtet bei HDDs auf Giftstoffe
Bei Hitachi Global Storage Technologies werden alle ab 2005 eingeführten Festplatten-Modelle die vor kurzem in Kraft getretene EU-Verordnung über die Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) einhalten.
Blei und sechswertiges Chromium werden bei der Herstellung von Festplatten verwendet und gehören zu den sechs gesundheitsgefährdenden Stoffen, die in der EU-Verordnung genannt werden. Hitachi hat bereits mit der Entwicklung von Produkten mit umweltverträglicheren Materialien begonnen, die die RoHS-Anforderungen erfüllen. Man plant außerdem im 3. Quartal 2005 die Einführung eines weltweiten Produkt-Recycling-Programms, um die Verpflichtungen der EU-Verordnung über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) einzuhalten, die ab Januar 2007 in Kraft tritt. Durch die WEEE-Verordnung sollen Rohstoffe aus Elektromüll gewonnen werden und nachhaltigerer Umweltschutz betrieben werden.
In 2004 hat Hitachi übrigens bereits verschiedene Travelstar-Modelle mit 1,8- und 2,5- Zoll vorgestellt, die die Anforderungen der Verordnung über die Beschränkung der Verwendung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS) erfüllen. Infineon hat bereits vor einem Jahr umweltfreundlichen Arbeitsspeicher vorgestellt. Auch bei VIA werden die Prozessoren und Chipsätze frei von Blei gefertigt. Auch bei Intel und AMD laufen entsprechende „Pb-free“-Programme auf Hochtouren. Auch hier sind bereits erste Ergebnisse im Handel erhältlich.