SCO: kein Erfolg gegen DaimlerChrysler
Ein Gericht in Oakland hat nun die Klage von SCO gegen DaimlerChrysler abgewiesen. Der Automobilkonzern wurde im März dieses Jahres Opfer einer Klagewelle, die sich primär an Linux-Nutzer richtete. DaimlerChrysler wurde verklagt, weil man nicht auf Aufforderungen SCOs eingegangen war.
Knackpunkt all dieser Prozesse, die sich auch an Unternehmen wie IBM, Red Hat sowie Novell richteten und richten, waren Behauptungen, Linux enthalte Unix-Code, der Eigentum von SCO sei. DaimlerChrysler hatte die von SCO gestellte Frist von 30 Tagen reaktionslos verstreichen lassen.
Bereits im Rahmen der mündlichen Verhandlungen im Sommer zeichnete sich ein Erfolg für den Autohersteller ab, da die zuständige Richterin in nahezu allen Argumentpunkten den DaimlerChrysler-Anwälten zusprach. Nichtsdestotrotz befindet sich SCO derzeit noch in der Position, den Streit ein weiteres Mal vor Gericht zu bringen.