Leadtek Winfast PX6600 und PX6600GT im Test: PCI Express für den umkämpften Massenmarkt
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Lautstärke
Die Lautstärke einer Grafikkarten ohne teure Messgeräte zu begutachten, war schon immer ein Tanz auf dem Drahtseil. Wir wollen deswegen lieber Vergleiche mit anderen Karten angeben, um auch näher an der Praxis zu bleiben. Alle unsere Angaben beziehen sich auf Grafikkarten, die wir nicht in einem Gehäuse betrieben haben.
Leadteks Karten überraschten uns - im positiven Sinne. So waren beide Testkandidaten durchweg recht leise und erzeugten auch unter Last kein sonderlich nervendes Geräusch. Alles in allem bewegen sich beide Karten etwa auf dem Niveau einer Radeon X800 Pro/XT und unterhalb einer GeForce 6800 im Referenzdesign. Gegenüber nVidias Version der GeForce 6600 GT können Leadteks Karten klar punkten, was man wohl dem im Querschnitt größeren Lüfter zu verdanken hat, der einen recht großen Aluminiumkühlkörper mit Frischluft versorgen darf.
Temperatur
Alle Messungen der Temperatur wurden außerhalb eines Gehäuses vorgenommen. Das Auslesen der Werte übernahm für uns der RivaTuner, der die Fähigkeit besitzt, Werte über einen längeren Zeitraum aufzuzeichnen. Die Werte im Idle-Modus erzielten wir nach zehnminütigem Betrieb auf dem Windows-Desktop, der Last-Werte entstanden nach einem kompletten 3DMark03-Durchlauf (alle vier Gametests). Die GeForce 6600 von Leadtek lieferte uns aufgrund des fehlenden Hardware-Monitorings leider keine Werte.
Die von uns ermittelten Werte zeigen, dass Leadteks Konstruktion des Kühlkörpers durchaus effektiv ist. Sowohl im Idle-Modus wie auch unter Last kann die PX6600GT jeweils die Spitzenposition einnehmen und dies trotz 500 MHz Chiptakt. Angenehmer Nebeneffekt: der Kühler ist nicht nur recht potent, er ist zudem auch leiser als nVidias Referenzmodell.