Leadtek Winfast PX6600 und PX6600GT im Test: PCI Express für den umkämpften Massenmarkt
9/18Spielebenchmarks
Far Cry
Über das Spiel FarCry muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Es gehört zu den grafisch eindrucksvollsten Titeln am Markt und macht z.B. Doom 3 harte Konkurrenz. Dank einer sehr flexiblen und fortschrittlichen Engine konnten die Entwickler durch den Patch zur Version 1.2 (und nun auch 1.3) einige Neuerungen im Spiel integrieren. So beherrscht FarCry ab sofort das Shader-Model 3.0 der GeForce-6800-Serie nVidias sowie das auf ATis Karten abgestimmte Shader-Model 2.0b. Während ersteres nVidia-Karten zur einer weitaus effizienteren Verarbeitung der komplexen Shader durch das so genannte „Branching“ verhilft, nutzt ATi das Shader-Model 2.0b dazu, weitestgehend eine effizientere Berechnung der Lichtquellen zu erreichen. Zusätzlich beherrschen ATis R420-Karten das „Geometry Instancing“, welches eigentlich Teil des SM 3.0 ist und zu einer besseren Berechnung von Geometriedaten führt.
Um die Vorzüge der Cry-Engine zu nutzen, aktivierten wir auf allen nVidia-Karten der GeForce-6800-Serie das Shader-Model 3.0 sowie auf allen ATi X800-Karten das SM 2.0b. Die Qualitätseinstellungen im Spiel stellten wir auf das jeweilige Maximum und nahmen auch sämtliche Einstellungen bezüglich Anti-Aliasing und anisotroper Filterung im Spiel vor. Die von uns verwendete Demo wurde im Licht- und Shader-intensiven Research-Level aufgenommen.
Hinweis: Auf der ATi Radeon X800 XT sowie X700 Pro und XT für PCI Express wollte leider aus unerklärlichen Gründen das SM 2.0b nicht laufen. Trotz zwei verschiedener Testkarten mit unterschiedlichen Bios-Versionen wählte das Spiel immer den SM-2.0-Pfad, der einen signifikanten Nachteil gegenüber dem SM 3.0 und dem SM 2.0b entstehen lässt. Die Werte der Radeon X700 Pro, XT und X800 XT sind also nur unter Vorbehalt zu sehen, spiegeln sie doch nicht das wahre Leistungspotenzial der Karte wider.