nVidia SLI im Test: Grafikpracht durch Grafikkraft
12/23Far Cry
Über das Spiel FarCry muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Es gehört zu den grafisch eindrucksvollsten Titeln am Markt und macht z.B. Doom 3 harte Konkurrenz. Dank einer sehr flexiblen und fortschrittlichen Engine konnten die Entwickler durch den Patch zur Version 1.3 einige Neuerungen im Spiel integrieren. So beherrscht FarCry ab sofort das Shader-Model 3.0 der GeForce-6800-Serie nVidias sowie das auf ATis Karten abgestimmte Shader-Model 2.0b. Während ersteres nVidia-Karten zur einer weitaus effizienteren Verarbeitung der komplexen Shader durch das so genannte „Branching“ verhilft, nutzt ATi das Shader-Model 2.0b dazu, weitestgehend eine effizientere Berechnung der Lichtquellen zu erreichen. Zusätzlich beherrschen ATis R420-Karten das „Geometry Instancing“, welches eigentlich Teil des SM 3.0 ist und zu einer besseren Berechnung von Geometriedaten führt.
Zum Benchen nutzten wir das Benchmark-Tool in der Version 1.4 von HardwareOC, als Map kam der Research-Level zum Einsatz. Filtereinstellungen wurden mit dem Tool eingestellt, genau wie das Shader-Modell 3.0.
Far Cry setzt im SLI-Modus auf das „Split Frame Rendering“. Wie bereits erklärt, teilen sich zwei Grafikkarten dann die Berechnung eines Frames. Die SLI-6600-GT kann sich hierbei nicht gegen eine Solo-6800-GT/Ultra behaupten, schon ab der 1280er-Auflösung sind sie teils deutlich unterlegen. In der 1024er-Auflösung ist offenbar der Verwaltungs-Aufwand im SLI-Betrieb so hoch, dass sie sich nicht die ersten Plätze sichern können.