W3C feiert zehnten Geburstag
Das World Wide Web Consortium (W3C) wird am heutigen 1. Dezember sein zehnjähriges Bestehen in Boston feierlich begehen. 1994 durch Tim Berners-Lee gegründet, setzte das W3C fortan alles daran, durch das Setzen von allgemein gültigen Standards eine Versplitterung des Internets zu vermeiden.
Wie man bis heute sieht, ist dieser Auftrag alles in allem vorzüglich gelungen. Durch das gezielte Festlegen von Standards ist die Kompatibilität der Webseiten beim Surfen nahezu hundertprozentig. Ohne die W3C würde man spätestens seit dem Beginn des neuen Jahrtausends mit massiven Problemen sowohl in der Darstellung als auch Ausführung von vielen Webseiten haben. So gehört eine Prüfung mit dem W3C-Validator zu einem Muss für einen jeden seriösen Webmaster.
Rund 400 Unternehmen unterstützen die WWW-Standardisierer in ihrer Arbeit. Das zahlt sich aus. Heute unterhält das Konsortium Regionalbüros in Europa, den USA und Japan, sowie weitere kleinere Büros in vielen verschiedenen Ländern. Regelmässig stattfindende Konferenzen ermöglichen außerdem den nötigen Austausch und das Festlegen von neuen Schritten.
Der Geburtstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Web of Meaning, Web on Everything, Web for Everyone“. Die W3C kontrolliert eigenen Angaben zufolge runde 28 Standards, Tendenz insgesamt steigend. Na dann, herzlichen Glückwunsch!