Der PC feiert seinen 30. Geburtstag
Im Jahre 1975, vor 30 Jahren, begann eine wirtschaftliche und technologische Revolution: Der erste Personal Computer (PC) wurde in der Januarausgabe von „Popular Electronics“ der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Entwickelt wurde er von einem Händler namens Ed Roberts im US-Staat New Mexico, verkauft als Bausatz für 397 US-Dollar.
Heute sieht man den Altair 8800 als Kasten ohne große Ähnlichkeit mit heutigen PCs, wie sie der Apple II der gleichnamigen Firma aus dem Jahre 1978, ein weiter Meilenstein auf dem Siegeszug der Computer für Jedermann, später besaß. Bildschirm, Tastatur, Maus oder Festspeicher gab es nicht, Ein- und Ausgaben funktionierten über Kippschalter und Leuchtdioden. Damit konnte man bereits einfache Programme schreiben - eine Möglichkeit, die auch ein gewisser Bill Gates nutzte, um später Microsoft, heute eins der mächtigsten Unternehmen der Welt, zu gründen.
Ein Exemplar des Altair 8800 steht zusammen mit anderen Veteranen wie dem Apple I im Paderborner Heinz Nixdorf MuseumsForum. Dort ist er Teil einer gegliederten Präsentation der PC-Geschichte, die beispielsweise auch Rechner wie den ZX80, den C64 oder den TRS-80 umfasst. Einige dieser heute teilweise sehr seltenen Museumsstücke sind sogar in Betrieb, sodass Besucher dort historische Betriebssysteme und Programme ausprobieren und sogar alte Videospiel-Klassiker wie PacMan spielen können.