Deutscher eSport Bund (esb) gegründet
Am Rande der ESL Finals in Köln wurde am 11.12.2004 der Deutsche eSport-Bund (esb) gegründet. Er geht aus den beiden Vorgängerverbänden DESPV und DeSV hervor und soll als neutrale Plattform dem übergeordneten Allgemeininteresse des deutschen eSports dienen.
Ziel des esb ist, den deutschen eSport gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu repräsentieren, durch effektive Selbstregulierungsmaßnahmen das Fairplay beim eSport zu fördern und jedem, der sich konstruktiv für den eSport engagieren will, eine Plattform für seine Tätigkeit zu bieten. Der esb repräsentiert in erster Linie die einzelnen Spieler und in zweiter Linie Organisationen wie Ligen, Clans und Unternehmen aus der eSport-Szene. Der Verband steht ausdrücklich für alle eSportler offen. Er ist sowohl auf die Unterstützung durch Ligen und andere Unternehmen als auch auf die Mitwirkung der einzelnen eSportler angewiesen. Jeder, der sich für den deutschen eSport engagieren möchte, kann hier seine Vorstellungen verwirklichen und mitgestalten.
Als starke Schnittstelle der beiden Vorgängerverbände DESPV und DeSV soll der esb aufgrund seiner personellen Besetzung und seiner Partner im Stande sein, einen ehrgeizigen Zeitplan einzuhalten und bereits ab Januar 2005 die operative Arbeit aufzunehmen. Von diesem Zeitpunkt an sollen z. B. Mitgliedsausweise zur Verfügung stehen, die demnächst den Mitgliedern den Zugang zu Mehrwerten ermöglichen werden. Gründungsvorstandsmitglieder sind Rene Korte (GamesWear), Holly D. Kreie (Intel GmbH), Ralf Reichert (Turtle Entertainment) und Frank Sliwka (MeTraSt). Geschäftsführer ist Frank Sliwka, Justiziar ist Dr. Johannes Ulbricht. Der Verband arbeitet von Anfang an mit Institutionen wie der USK zusammen und wird in der Aufbauphase bereits von Intel, ATi und Shuttle unterstützt.