CPU-Kühler im Test: Drei Modelle mit 120-mm-Lüfter im Vergleich
9/11Vergleichsübersicht
XP-120 NBSX2 Blue | CNPS7700-Cu | 3312 Giant UFO |
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Alu-HP-Kühler/Cu-Base | Vollkupfer-Fächerkühler | Vollkupfer-Fächerkühler |
110x125x63mm (ohne Fan) | 136x136x67mm | 138x138x65mm |
ca. 370 g + 105 g SX2 Blue | ca. 920 g | ca. 785 g |
real 1000-1850 U/min | real 1000-1850 U/min | real 1000-1900 U/min |
max. 125 m³/h | max. 130 m³/h | 63-130 m³/h |
AMD Sockel 754/939/940 | AMD Sockel 754/939/940 | AMD Sockel A/754/939/940 |
Intel Sockel 478/775LGA | Intel Sockel 478/775LGA | Intel Sockel 478/775LGA |
ca. 60 EUR | ca. 49 EUR | ca. 43 EUR |
Testprocedere
Wir testen unter realen Bedingungen im geschlossenen, unventilierten Midi-Gehäuse. Alle Temperaturesultate wurden extra für diesen Test frisch angefertigt und entspringen keinen angestaubten Messtabellen, um einen möglichst fairen und objektiven Vergleich zu gewährleisten.
So spricht unser Testverfahren jedem Kühler eine allgemeine Aufwärmphase von mindestens 120 Minuten zu, welche mit allerlei auslastenden Applikationen (3DMark, Aquamark, Toaster etc.) gespickt ist. In deren Anschluss beginnt die Messphase per Motherboard-Monitor 5 in einem 30-minütigen Betrieb des Tweakers4u-Toasters V2.2, welcher (in zwei Instanzen laufend) die einhundertprozentige Auslastung des auf 3,22 GHz getakteten HT-Prescotts sicher stellt. In den folgenden 15 Minuten wird die Leerlauftemperatur ermittelt. Es werden je die höchsten bzw. niedrigsten erreichten Temperaturwerte erfasst. Um verfälschten Darstellung aus dem Weg zu gehen, werden die Messungen bei voller Lüfterdrehzahl stets nach jenen der getrimmten Lüftermodi angesetzt.
- P4 Prescott 2,8 GHz @ 3,22 GHz (Vc: 1,42V)
- Abit IC7 ( Intel 875P ) Sockel 478
- Yeong-Yang Midi-Tower YY-5601 - geschlossen - keine Belüftung (rückwandige 120-mm-Öffnung abgedichtet)
- Antec SmartBlue 350W-Netzteil mit 92-mm-Bodenventilator
- Raumtemperatur: ca. 23°C
- Windows XP Prof.
- Silikon-Wärmeleitpaste
Lautstärkemessung
Um die Lautstärke der drei Pfundskerle zu bestimmen, kommt ein Voltcraft 320-Schallpegelmessgerät zum Einsatz. Dieses erfasst in einem Bereich von 30 bis 130 dB den erzeugten Schalldruck nach den bekannten A-Bewertungskurven. Da Anordnung und Gerätschaften keinem Laborstandard entsprechen, sollten die gemessenen Werte lediglich eine Orientierung und Vergleichsbasis geben, da die Lautstärkeangaben der Hersteller aufgrund unterschiedlichster Bestimmungsmethoden und -Auffassungen in keinster Weise zur komparativen Gegenüberstellung zu gebrauchen sind.
Die obige Messanordnung veranschaulicht unsere Aufnahmemethodik. Die gemessene Grundlautstärke des Messraumes inklusive Passiv-Netzteil betrug 30,9 db(A).
Die Messungen belegen unsere Formulierungen, dass sich alle Kontrahenten in etwa auf einer Höhe befinden. Subjektive Klangempfindungen können natürlich nur eingeschränkt repräsentativ durch diese Werte dargestellt werden.