Windows XP 64 Bit für Spieler: ATi und Nvidia auf einem Athlon 64 im Vergleich
9/22Spielebenchmarks
Unreal Tournament 2003
- Unreal Tournament 2003 ist der erste Benchmark in unserem Test, der auf einem realen Spiel basiert. Die Engine ist mittlerweile technisch nicht mehr auf dem neuesten Stand, da sie größtenteils auf die Verwendung von DirectX 7-Features setzt. Wichtig ist eine starke Transform and Lighting-Einheit, da UT 2003 umfangreichen Gebrauch davon macht. Wir verwenden für den Test die Pyramid-Timedemo, welche bei den Kollegen vom 3DCenter zu bekommen ist. Sie zeigt einen Spieleabschnitt auf der Map Face3, welche deutlich CPU-limitiert ist. Erst durch hinzuschalten von Anti-Aliasing und dem anisotropen Filter wird die Timedemo zu einer Herausforderung für die Grafikkarte.
In Unreal Tournament 2003 zeigt sich eher ein gegenteiliges Ergebnis bei den ForceWare-Treibern als in Codecreatures. Diesmal liegen nicht die 64-Bit-Treiber, sondern ihre 32-Bit-Kollegen Fuß bei Fuß beieinander. Vier Bilder pro Sekunde dahinter tummeln sich die Treiber für Windows XP-64, wobei hier der ältere 61.76 minimal vor dem neuen offiziellen Referenztreiber, dem 66.93, liegt. In der höheren Qualitätsstufe setzt sich Ergebnis allerdings nicht weiter fort, da es wieder sehr einheitlich wird. Allerdings hinterlassen nun die 64-bittigen Treiber einen leicht besseren Eindruck, da sie gleichauf mit den Windows XP-Treibern liegen. Die gesamte 66.9x-Generation kann sich mit knapp einem FPS Vorsprung leicht vor die 61.76-Brüdern setzen.
Für den Catalyst Beta 3 und Beta 4 scheint UT 2003 ein noch schlechteres Pflaster als für die 64-Bit-ForceWare-Serie zu sein. Hier unterliegen die Treiber in beiden Qualitätseinstellungen dem Catalyst 5.1 und 5.2 relativ deutlich, wenn auch nicht annähernd so hoch bei bei Codecreatures. In beiden Einstellungen müssen sie gegenüber dem offiziellen Catalyst 5.1 ungefähr drei bis vier FPS an Federn lassen. Der neue offizielle ATi-Treiber 5.2 verliert leicht an Leistung gegenüber seinem Vorgänger.