Sapphire Radeon X800 und X800 XL im Test: ATis R430 als Heilsbringer für PCI Express?
15/18Performancerating
In der niedrigsten von uns getesteten Auflösung machen beide Probanden eine sehr gute Figur. So kann die kleine Sapphire Radeon X800 die GeForce 6600 GT von nVidia durchweg in Schach halten und einen Vorsprung von drei Prozent erarbeiten. Gleichwohl sollte man anmerken, dass eben so viele Prozentpunkte zu einer GeForce 6800 fehlen.
Die Sapphire Radeon X800 XL kann derweil eine Radeon X800 Pro hinter sich lassen und kommt einer GeForce 6800 GT bedrohlich nahe. Mit dieser Grafikkarte scheint man bei ATi einen potentiellen Verkaufsschlager konzipiert zu haben - die Leistungen sprechen bis jetzt zumindest dafür.
In der nächst höheren Auflösung verliert die Sapphire Radeon X800 etwas an Boden gegenüber den direkten Konkurrenten von nVidia. So ist die GeForce 6600 GT nur noch ein Prozent zurück und die GeForce 6800 eilt mit nunmehr sieben Prozent Vorsprung in weite Ferne.
Die Radeon X800 XL kann in dieser Auflösung den Vorsprung gegenüber der X800 Pro noch weiter ausbauen. Gegen die GeForce 6800 GT verliert man allerdings etwas an Boden und muss sich mit einem Abstand von nun 1,3 Prozentpunkten begnügen. Dass all diese Abstände minimaler Natur sind, versteht sich von selber.
Unter Verwendung von Anti-Aliasing und anisotroper Filterung kann die Sapphire Radeon X800 ihren Vorsprung gegenüber der GeForce 6600 GT nochmals ausbauen - wohl vor allem aufgrund des 256 Bit breiten Speicherinterfaces, das immerhin 22,4 GB/s Daten liefert - bei einer 6600 GT sind es derweil nur 16 GB/s. Der Abstand zu einer GeForce 6800 beträgt weiterhin gute sieben Prozent.
Nun scheint die Stunde der Sapphire Radeon X800 XL zu schlagen. Denn sie ist diese in der Lage, die GeForce 6800 GT von nVidia hinter sich zu lassen. Ok, zwei Prozent Mehrleistung bewegen sich im Rahmen des Unmerkbaren; trotzdem eine stolze Leistung, denn auch die X800 Pro wird weit hinter sich gelassen.