TerraTec NOXON Audio im Test: Music – whenever, wherever?

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Frank Hüber
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Konfiguration des Players

Die Konfiguration des NOXON Audio beginnt zuerst am eigenen Router, den man gegebenenfalls passend konfigurieren muss. Nutzt man etwa einen MAC-Filter, muss die auf der Hinterseite des Players befindliche MAC-Adresse im Menü des Routers eingetragen werden, damit dieser eine Verbindung des NOXON Audio zulässt. Nutzt man einen DHCP-Server mit fester IP-Vergabe, sollte man diese Einstellungen ebenfalls vor dem Anschluss des NOXON Audio vornehmen. Die SSID und der WEP-Schlüssel sollten so gewählt werden, dass man nicht sämtliche Optionen in wenigen Tagen wieder umstellen muss.

Nun kann man sich endlich dem NOXON Audio zuwenden und diesen an die Stereoanlage oder aktive Lautsprecher anschließen und mit dem Netzteil die Stromversorgung sicherstellen. Beim ersten Einschalten des NOXON Audio wird man aufgefordert, die passende Sprache zu wählen, die Auswahl im Menü erfolgt dabei jederzeit bequem über die Pfeiltasten der Fernbedienung. Als nächstes ist der integrierte Netzwerk-Assistent bei der Konfiguration der LAN-Parameter behilflich. Sind Netzwerke in Reichweite, welche die SSID nicht verbergen, so zeigt der NOXON Audio diese bereits zur Auswahl an. Ist die SSID verborgen, was wir nur empfehlen können, muss man sie auch beim NOXON Audio manuell eingeben. Über den Nummernblock der Fernbedienung erfolgt dabei die Eingabe der Buchstaben im Stile eines Handys. Wie immer gilt es hierbei darauf zu achten, dass man Buchstaben wie „L“ und „I“ nicht verwechselt, da man sie im Menü des NOXON Audio nicht unterscheiden kann. Daraufhin kann man sich gegebenenfalls der Eingabe des WEP-Schlüssels im ASCII- oder HEX-Format zuwenden. Der NOXON Audio unterstützt WEP-Schlüssel mit 64 und 128 Bit. Hilfreich: Bevor der Schlüssel nicht einem der beiden Formate entspricht, kann die Konfiguration nicht fortgesetzt werden.

Der nächste Schritt dreht sich um die Vergabe bzw. Bereitstellung der IP-Adresse des Netzwerk-Audio-Players. Stellt der Router die IP-Adressen mittels DHCP-Server bereit, ist die Konfiguration denkbar einfach. Nutzt man jedoch keinen DHCP-Server im eigenen Netzwerk, muss dem NOXON Audio eine feste IP-Adresse zugewiesen werden, die man über die Fernbedienung eingeben muss. Sollte im Netzwerk ein Proxy-Server eingesetzt werden, kann dieser und der Port im nächsten Schritt eingegeben werden. Nachdem nun sämtliche, unbedingt notwendige Einstellungen getätigt sind, wird der NOXON Audio nach der Übernahme der Einstellungen neu gestartet und sollte im besten Falle bereits nach dem Neustart mit dem heimischen Netzwerk verbunden sein.

Bei uns klappte dies erfreulicherweise auch entsprechend problemlos, wobei natürlich auch die ein oder andere Erfahrung im Bereich der WLAN-Netzwerke nicht abgestritten werden kann. Dennoch sollte es auch jedem anderen Benutzer, dem die Materie nicht völlig fremd ist, relativ problemlos möglich sein, die richtigen Einstellungen beim NOXON Audio vorzunehmen.

Insgesamt bietet der NOXON Audio dank zugewiesener MAC-Adresse und der Unterstützung eines 64- bzw. 128-Bit-WEP-Schlüssels im Zusammenspiel mit einem gut konfigurierten Router (d.h. aktivierter MAC-Filter, 128-Bit-WEP-Schlüssel, fester IP-Vergabe und IP-Beschränkung sowie versteckter SSID) eine relativ sichere Verbindung, das i-Tüpfelchen fehlt jedoch: die WPA-Unterstützung. Fairer Weise muss jedoch angemerkt werden, dass WPA bisher von so gut wie keinem Netzwerk-Player unterstützt wird.

Richtig ausgeschaltet ist der NOXON Audio übrigens nur durch Ziehen des Netzsteckers. Selbst wenn man ihn über die Fernbedienung ausschaltet, kann man nach wie vor das Webinterface aufrufen, da die drahtlose Verbindung ständig aufrecht erhalten wird.