CeBIT05: Pentium Dual-Core Extreme Edition zeigt sich
Schon am ersten Tag der diesjährigen CeBIT gelang es uns in einem kurzen Moment der Verwirrung einige erste Details des Dual-Core-Pentium Extreme Edition 840 auf Basis des in 90 nm gefertigten Smithfield-Kern und einem Prozessortakt von 3,2 GHz mit Hilfe von CPU-Z 1.27.2 zu ergattern.
Trotz vehementer Versuche gelang es uns in den vergangenen zwei Tagen bislang jedoch nicht, Performancemessungen auf dieser neuen Plattform durchzuführen. Intels kommender Dual-Core-Prozessor „Pentium Extreme Edition“ basiert auf dem in 90 nm gefertigten Smithfield-Kern, beherbergt auf einer Chipfläche von 206 mm² insgesamt 230 Millionen Transistoren und kann dank Hyper-Threading insgesamt vier Threads parallel ausführen.
Im Gegensatz zu den letzten beiden Pentium 4 Extreme Edition-Prozessoren mit 3,46 und 3,73 GHz wird die Dual-Core-Variante jedoch nur einen 800 MHz schnellen FSB bieten, der einen theoretischen Datendurchsatz von 6,4 GB/s ermöglicht. Obwohl die im zweiten Quartal kommenden Chipsätze i945 und 955 allesamt den FSB1066 unterstützen, wird das Angebot an entsprechenden CPUs vorerst nicht erweitert. Intel möchte sich hier den Rücken frei halten, um kurzfristig auf den Markt mit dem breiten Einsatz des höheren Frontside-Bus reagieren zu können.
Die aktuelle Version von CPU-Z hat derzeit noch massive Probleme bei der Erkennung von Intels Pentium Extreme Edition, so dass es sich auf den ersten Blick um nicht mehr als einem Pentium 4 der 500er-Serie mit EM64T-Support zu handeln scheint. Erst anhand der verfügbaren Prozessoren – vier an der Zahl – wird klar, dass es sich hier um einen Dual-Core-Prozessor mit Hyper-Threading-Support handelt. Angeblich soll es sich sogar um das fertige Silizium handeln. Die Martkeinführung von Intels Dual-Core-Prozessoren wird im zweiten Quartal, vermutlich im Mai, erfolgen.