Google: Print-Dienst und AFP-Meldungen
Der Suchmaschinenbetreiber Google hat mit Google Print nun auch Buchauszüge in seine Suche integriert. So erhält man Passagen aus Büchern, die zu dem eingegebenen Suchbefehl passen und es besteht die Möglichkeit, komplett digitalisierte Bücher zu durchsuchen.
Um ein möglichst breites Angebot bieten zu können, ist Google Kooperationen mit Buchhändlern und Verlagen eingegangen. Die Bücher stehen mitunter in Form von einzeln eingescannter Seiten zur Verfügung, wobei von einigen nur eine bestimmte Anzahl enthalten ist. Des Weiteren werden die Cover der Bücher angezeigt sowie ein Hinweis auf Buchhändler und Googles Shop-Seite Froogle.
Momentan findet man schon recht aktuelle Titel wie beispielsweise Opensources aber auch ältere Klassiker wie Romeo and Juliet von Shakespeare oder 20,000 Leagues Under the Sea von Jules Verne. Bisher beschränkt sich der Dienst jedoch lediglich auf englischsprachige Titel.
Weiterhin gibt es von Google zu berichten, dass das Unternehmen die französischen Presseagentur Agence France Presse (AFP) aus seinem News-Dienst entfernen will. Ein genauer Zeitpunkt wurde jedoch noch nicht genannt. Grund für diesen Schritt war eine Klage der Franzosen, die sich dagegen wehrten, dass ihre Überschriften, Teile von Texten sowie Bilder ohne Genehmigung übernommen wurden. Die Presseagentur hat mehrfach das amerikanische Unternehmen aufgefordert, dies zu unterlassen. Da es jedoch von deren Seite zu keiner Reaktion kam, wurde eine Schadensersatzklage im Wert von 13,2 Millionen Euro eingereicht.