IBM baut Arbeitsplätze ab
Was zunächst als Gerücht durch die Wirtschaftsblätter geisterte, wird nun laut der Finanz-Nachrichtenagentur in Stuttgart Realität. IBM Deutschland baut im IT-Dienstleistungsbereich Arbeitsplätze ab. Davon betroffen sind die Betriebsstätten in Hannover und Schweinfurt.
Beide Betriebsorte sollen für die IBM Business Services GmbH geschlossen werden. In anderen Sparten will das Unternehmen aber in den Gebieten weiterhin vertreten bleiben. Laut offiziellen Angaben sind von den Schließungen rund 580 Mitarbeiter betroffen. Im Vorfeld der Bekanntgabe hatte die Gewerkschaft ver.di mit 600 verlorenen Arbeitsplätzen relativ richtig gelegen.
Nähere Details sollen heute beraten werden. Die Belegschaft sei bereits seit Donnerstag im Bilde. Bei ver.di hat man indes für die Entlassungen kein Verständnis: „IBM ist ein hochprofitables IT-Dienstleistungsunternehmen. Mit den Entlassungen will das Management Fehler im Outsourcinggeschäft ausmerzen, anstatt selber die Verantwortung zu übernehmen“, sagte hierzu ein Sprecher. Entsprechend wolle man alle Möglichkeiten ausschöpfen, um das Vorhaben der IBM-Führung zumindest abzumildern.