IDF: Intel zeigt Design- und Konzeptstudien
Wenn man in diesen Tagen an San Francisco denkt, fällt einem unweigerlich das Intel Developer Forum ein. Auf diesem Event hat Intel nun ihre neuesten Design- und Konzeptstudien für die zukünftige Nutzung mobiler sowie Desktop-PCs vorgestellt. Und geht es nach Intel, sind diese bald Realität.
Das entsprechende Programm zur Entwicklung neuer Notebooks läuft derzeit bereits in der dritten Generation und hat bislang eine Vielzahl greifbarer Beispiele für die Visionen des Chipgiganten zutage gebracht, inwiefern die Entwicklung mobiler PCs in den kommenden zwei bis drei Jahren fortschreiten wird. Diese nun vorgestellten Notebook-Entwürfe beruhen auf Leistungsmerkmalen, die im vorigen Jahr mit Intels Konzeptsystem unter dem Codenamen „Florence“ vorgestellt wurden.
Intel fasst das neue Konzept unter der Phrase „on-the-go“ zusammen. So ist es den Nutzern möglich, über Computer mittels Software von Zuhause aus oder unterwegs auf Inhalte zuzugreifen („outside-in“) und/oder solche zu synchronisieren („sync-n-go“), die auf einem heimischen PC oder Netzwerk zur Verfügung stehen. Dabei sollen die neuen Mobil-Computer so klein sein, dass sie in eine Hand passen. Zudem verfügen sie über einen Touchscreen, der gleichzeitig als Flachlautsprecher fungiert. Zur Ausstattung gehören zudem ein kabelgebundenes oder -loses Keyboard, ein abnehmbarer DVD-Player, ein GPS-Navigationssystem, eine eingebaute Kamera sowie Array-Mikrofone. Auch WLAN soll mit an Bord sein.
Auch verbindet Intel mit dem neuen Notebookentwurf die „Virtualization Technology“ (vormals unter dem Codenamen „Vanderpool“ bekannt), mit der ein System auf einer einzigen Maschine gleichzeitig verschiedene Anwendungen und unterschiedliche Betriebssysteme ausführen kann. Das System integriert darüber hinaus „Out-of-band-Manageability“. Dies beinhaltet dabei unter anderem die Option der Systemverwaltung auch bei nicht bestehender Verbindung, visuelle Aktivitätsanzeiger, einen Fingerprint-Reader, ein Array-Mikrofon zur Reduzierung von Hintergrundgeräuschen, eine eingebaute Kamera sowie eine nahtlose Handy-Nutzung und integrierte Wireless-Technologie der Standards 802.11a/b/g und Bluetooth.
Hinsichtlich gewöhnlicher Desktop-PCs stellt Intel ein Konzept vor, dass einen möglichst schlanken und geräuscharmen Computer in das Rampenlicht stellt. Man will damit den auf geringe Abmessungen und wenig Gewicht ausgerichteten Formfaktor von Notebooks mit der Performance eines traditionellen Desktop-PCs verbinden: