Irland & Intel: Mit Subventionen zu Jobs?

Sasan Abdi
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Die Investitionen des Halbleitergiganten Intel in Irland waren bisher ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor auf der grünen Insel. Gefördert wurden die Projekte des Unternehmens durch Subventionen der Regierung. Auch ein geplanter Ausbau der Fabrik in Leixlip sollte unterstützt werden - und 400 neue Arbeitsplätze bringen.

Was bisher scheinbar gut geklappt hatte, wurde jetzt durch die EU-Kommission laut einem Bericht der Irland Times beendet. Die Experten für den Bereich Wettbewerb wollen nämlich im Subventionieren der Intel-Aktionen auf der Insel eine Verzerrung des Wettbewerbs um die zu vergebenen Arbeitsplätze sehen. Und in der Tat sieht das EU-Recht für solche Fälle eine relativ klare juristische Linie vor: Die Mitgliedstaaten dürfen einem Unternehmen keine finanziellen Gefälligkeiten für im Umkehr getroffene Investitionen erweisen. Entsprechend forderten die Kommissionsvertreter alsdann das Ende dieser Symbiose.

In Irland reagierte man auf die Rüge aus Brüssel ebenso schnell wie unterwürfig. Alle Zusagen wurden zurückgezogen. Bei Intel nahm man das Treiben gelassen zur Kenntnis, räumte aber ein, dass die Subventionen ein wichtiger Faktor für die Entscheidung für Irland gewesen seien. Entsprechend wolle man zukünftige Investitionen auf der Insel sehr genau überlegen.

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