ATi Radeon X850 XT "PE" für AGP im Test: Der neue R481-Chip macht's möglich
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Lautstärke
Die Lautstärke einer Grafikkarten ohne teure Messgeräte zu begutachten, war schon immer ein Tanz auf dem Drahtseil. Wir wollen deswegen lieber Vergleiche mit anderen Karten angeben, um auch näher an der Praxis zu bleiben. Alle unsere Angaben beziehen sich auf Grafikkarten, die wir nicht in einem Gehäuse betrieben haben.
Wie wir bereits erwähnt haben, verbaut ATi auch bei der Radeon X850 XT PE für AGP exakt den gleichen Kühlkörper wie schon beim Modell für die PCI Express-Schnittstelle. Daraus resultiert, dass beide Grafikkarten natürlich exakt gleich laut sind, so dass wir eigentlich kaum Neues berichten können. Vielmehr muss wieder einmal gesagt werden, dass ATi das Design der ersten, eigenen Zwei-Slot-Kühllösung sehr gut gelungen ist. Der Chip wird auf einer angemessenen Temperatur gehalten und dabei gibt der verbaute Radiallüfter nur wenig Krach von sich. So produziert die X850 XT PE auch unter Last kaum mehr Störgeräusche als eine Radeon X800 XT. Beide Grafikkarten befinden sich also, was die Lärmbelästigung angeht, auf einem etwa identischen Niveau.
Temperatur
Alle Messungen der Temperatur wurden außerhalb eines Gehäuses vorgenommen. Das Auslesen der Werte übernahm für uns der RivaTuner, der die Fähigkeit besitzt, Werte über einen längeren Zeitraum aufzuzeichnen. Die Werte im Idle-Modus erzielten wir nach zehnminütigem Betrieb auf dem Windows-Desktop, der Last-Werte entstanden nach einem kompletten 3DMark03-Durchlauf (alle vier Gametests).
Auch bei der Chiptemperatur änderte sich gegenüber der Schwesterkarte mit R480-Chip nichts. Lediglich im Idle-Modus liegt die von uns gemessene Temperatur mit 39° C genau ein Grad unter der PEG-Variante – alles in allem wohl als Messungenauigkeit abzustempeln. Unter Last sind beide Karten dann wieder gleichauf und liefern mit 72° C zwar keine Glanzleistung ab, sind aber noch die kühlsten High-End-Karten in unserem Testaufbau.