Sapphire Radeon X850 XT im Test: Wieviel High-End darf es sein?
16/17Übertaktbarkeit
Von den Lesern oft verlangt und nun wieder einmal erfüllt: Overclocking. Nachdem wir alle regulären Benchmarks durchlaufen lassen hatten, nahmen wir uns die beiden Testkandidaten noch einmal vor und durchleuchteten diese auf ihre Übertaktbarkeit. Um die so gewonnene Leistung in konkrete Zahlen zu verwandeln und die Stabilität zu testen, ließen wir die übertakteten Karten einmal den 3DMark 05 bewältigen. Alle Übertaktungsversuche wurden mit dem Tool Rivatuner in der aktuellsten Version vorgenommen. Folgende Ergebnisse konnten wir dabei erzielen:
Nachdem wir mit der Radeon X850 XT PE beim Übertakten ein mittelschweres Desaster erlebt hatten, waren wir natürlich besonders gespannt, was uns Sapphires Radeon X850 XT hier bieten würde. Doch wieder einmal kamen wir nicht ganz so auf unsere Kosten, wie wir es uns im Vorfeld vorgestellt hatten. So konnten wir den 1,6-ns-Speicher zwar mit 630 MHz (1260 MHz DDR) etwas über seine Spezifikationen hinaustreiben, mussten aber beim Chiptakt zurückstecken und erreichten nur 550 MHz. Bei höheren Werten fror das Bild Bild immer wieder ein, so dass eine stabiler Betrieb nicht möglich war.
Leider schien die Radeon X850 XT auf die 90 MHz mehr Speichertakt kaum zu reagieren, denn nur knapp 300 Punkte im 3DMark05 sind doch etwas mickrig. Hier fehlt es wohl eher an Chip- als an Speichertakt. Um die 6000-Punkte-Grenze ins Visier zu nehmen, fehlt unserem Testsystem also noch der nötige Biss.
An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass die von uns erzielten Ergebnisse keinesfalls stellvertretend für die ganze Serie stehen. So ist das Übertakten immer vom jeweiligen System - ja sogar von der jeweiligen Grafikkarte abhängig - so dass sich immer andere Ergebnisse abzeichnen sollten. Unsere Werte sollten lediglich als Referenz herangezogen werden.