Passive VGA-Kühler im Test: Marktübersicht von A(erocool) bis Z(alman)
12/14Testverfahren
Wir testen alle Teilnehmer zunächst im kompletten Passiv-Betrieb, wobei lediglich der CPU-Kühler und das Netzteil als gehäuseventilierende Faktoren zur Debatte stehen. Der Gedanke, das komplette System mit Lautlos-Komponenten auszustatten (NCU-2000 für die CPU plus Passiv-NT), musste aufgrund überhitzender Komponenten schnell wieder verworfen werden, sodass ein Zalman CNPS 7700-Cu bei 5-Volt mit knapp unter 1000 U/Min in Kombination mit einem 80/92-mm-Antec-Smart-Blue-Power-Supply als Kompromiss gewählt wurden.
In der zweiten Betrachtung interessierte uns das Verhalten im belüfteten Gehäuse, sodass wir im Midi-Tower mit dem Noiseblocker SX1 einen sehr leisen, ausblasenden 120-mm-Lüfter rückwandig installierten, welcher mit leicht über 1000 Umdrehungen in der Minute zu Werke geht.
Unser Testprocedere sieht für jeden VGA-Kühler eine allgemeine Aufwärmzeit von zwei Stunden vor, wobei auslastende 3D-Applikationen Gehäuse und Kühlhardware auf Arbeitstemperatur aufheizen sollen. Im Anschluss folgt ein viermaliger Durchlauf der 3DMark03-Gametests, während derer die Chip-Temperaturen protokolliert werden. Nach einer halbstündigen Abkühlphase zur Ermittlung der Leerlaufwerte wird das Verfahren zur Bestätigung der Ergebnisse wiederholt. Im Folgenden wird der gleiche Ablaufplan bei zugeschaltetem SX1-Gehäuselüfter abgearbeitet.
Testsystem
- P4 Prescott 2,8GHz @ 3,22GHz (Vc: 1,42V)
- Abit IC7 (Intel 875P) Sockel 478
- Yeong-Yang Midi-Tower YY-5601 - geschlossen
- Keine Belüftung (rückwandige 120-mm-Öffnung abgedichtet)
- Belüftung durch 120-mm-SX1-Casefan
- Antec SmartBlue 350W Netzteil mit 92mm Bodenventilator
- Raumtemperatur: ca. 21°C
- Asus GeForce FX 5900 Ultra (V9950 Ultra)
- Inno3D GeForce 6800 GT
- Silikon-Wärmeleitpaste