Vivendi Universal beugt sich Verbraucherkritik
Das Gute setzt sich manchmal eben doch durch. So oder so ähnlich dürften sich bei dieser Meldung die Verbraucherschützer und Verbraucher in Deutschland fühlen. Der Medienkonzern und Spiele-Publisher Vivendi Universal beugt sich samt dem Producer-Team von Valve dem Aufbegehren des Verbraucherzentrale Bundesverbandes und einer großangelegten Protest-Petition.
In letzterer hatten sich zahlreiche Spieler von Half-Life 2 über die Verpackungsaufmachung des Spiels erregt. Ein fehlender Hinweis, wonach eine Internetverbindung zwangsweise zumindest zum Installieren des Singleplayers benötigt wird, war damals Kernpunkt des Ärgernisses. Die gestellte Forderung nach einer Unterlassungserklärung innerhalb eines Ultimatums ließ man bei Vivendi zwar verstreichen – nun aber reagierte man schließlich doch auf den massiven Protest aus Deutschland und verpflichtet sich unter Verwendung einer Unterlassungserklärung, ab dem 15. Juni nur noch Versionen des Spiels zu verkaufen, auf deren Verpackungen ein gut sichtbarer Sticker auf die Notwendigkeit einer zumindest einmalig vorhandenen Internetverbindung verweist.