Das zuerst auf der Spielekonsole Xbox erschienene Spiel Halo besitzt eine Benchmarkfunktion mit integrierter Timedemo. Da Halo technisch dank recht massivem Einsatz des Shader-Model 2.0 anspruchsvoll ist, haben wir es zu der Liste der zu testenden Programme hinzugefügt. Aber das Spiel bietet technisch mehr als nur Shader-Effekte. So hat der Entwickler Gearbox dezente Szenen mit Rauch eingebaut, ebenso viele mit Bump Mapping überzogene Texturen, wodurch es insgesamt anspruchsvoll wird und die Füllrate der Grafikkarte wie zum Frühstück verspeist. Leider funktioniert in Halo aufgrund von Fullscreen-Effekten kein Anti-Aliasing, weshalb wir die Qualitätseinstellungen für das Spiel auf 1600x1200 mit 16xAF heruntergeschraubt haben.
Halo
1024x768:
ForceWare 76.41
89,1
ForceWare 76.10
88,8
ForceWare 75.90
88,3
ForceWare 71.84
87,3
ForceWare 67.03
86,7
ForceWare 71.24
86,7
ForceWare 71.81
86,7
ForceWare 67.66
86,0
ForceWare 66.93
85,0
ForceWare 70.41
84,5
1600x1200 16xAF:
ForceWare 75.90
43,2
ForceWare 76.10
42,5
ForceWare 76.41
42,2
ForceWare 71.81
41,8
ForceWare 71.84
41,8
ForceWare 70.41
41,6
ForceWare 71.24
41,6
ForceWare 67.03
41,4
ForceWare 66.93
41,2
ForceWare 67.66
41,2
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Far Cry
Far Cry gehöhrt wohl zweifellos zu den technisch am weitesten entwickelten Spielen und sieht dementsprechend auch sehr gut aus. Es gibt fast kein Feature einer Grafikkarte, das die Programmierer vom deutschen Entwicklerteam Crytek nicht bedacht und implementiert haben. Die Liebe zur Grafik geht sogar soweit, dass Features wie die Unterstützung des Shader-Model 3, High Dynamic Range oder die Texturkompression 3Dc nachträglich per Patch eingebaut werden. Dementsprechend fordert Far Cry das Maximum an Leistung aus jedem PC und eignet sich somit hervorragend als Benchmark.
In unserem Test verwenden wir die Pier-Timedemo, die die Kollegen des Print-Magazins PC Games Hardware aufgenommen haben. Diese Timedemo zeigt einen Ausschnitt des Levels „Pier“ und besteht somit aus weitläufigen Außenarealen mit einer extremen Sichtweite. Es werden aufwendige Wassereffekte dargestellt und eine hohe Anzahl von Polygonen, die den Rechner aufs Höchste beanspruchen. Die Texturen sind durchgehend detailliert und sehr aufwendig gestaltet. Bei der getesteten nVidia-Karte kommt das Shader-Model 3 zum Einsatz. Deswegen gibt Far Cry auch einen kleinen Einblick in die zukünftige Welt der Spiele und ist quasi ein Muss für jeden Grafiktest.