Microsoft: Einsatz gegen Kinderpornographie
Das kanadische Microsoft-Büro entwickelt gegen Kinderpornographie. Am letzten Donnerstag nahm das Unternehmen gemeinsam mit der Polizei von Toronto ein komplexes Datenbanksystem in Betrieb, das helfen soll, Kinderpornographie effizienter zu verfolgen.
Das Ganze lässt sich der Betriebssystem-Monopolist einige Millionen Dollar kosten. Angeblich soll das Engagement Microsofts durch eine verzweifelte E-Mail eines vor Ort tätigen Polizisten an niemanden geringen als Bill Gates selbst, Guru und Denkfabrik des Unternehmens, ins Rollen gebracht worden sein. Auf die desolaten Zustände hingewiesen, reagierte man bei Microsoft prompt und stellt den Polizisten bei ihrer Arbeit ab sofort modernste Technik zur Verfügung. Der PR-Effekt ist indes zwar nicht zu leugnen; aber dennoch gestaltet sich das Ganze als durchweg löbliche Aktion, zumal gerade das Verfolgen von Kinderpornographie – laut einhelliger polizeilicher Meinungen – ausgereifte technische Mittel erfordert.