Neuer Debian-Projektleiter gewählt
Die Auszählung zur Wahl des neuen Debian-Projektleiters ist beendet und die Wahl fiel auf Branden Robinson. Dieser wird nun in den nächsten zwölf Monaten die Zukunft des Debian-Projektes in die Hände nehmen. Als Hauptziel gab Robinson an, er wolle vor allem die Entwicklungsprozesse verbessern.
Insgesamt standen fünf weitere Personen zur Wahl:
- Jonathan Walther
- Matthew Garrett
- Anthony Towns
- Angus Lees
- Andreas Schuldei
Zu guter Letzt gab es auch die Möglichkeit für keine der benannten Personen zu stimmen, und somit das eigene Misstrauen in die zur Wahl gestellten Männer zum Ausdruck zu bringen.
Insgesamt waren 945 Debian-Entwickler zur Wahl aufgerufen. Allerdings kamen dieser Möglichkeit nur 52,2 Prozent der Wahlberechtigten nach. Somit hat sich die Wahlbeteiligung gegenüber der letztjährigen Wahl etwas verschlechtert. Im Vorjahr lag die Wahlbeteiligung auch nur bei schlappen 52,9 Prozent.
Brandon selbst stellt auf einer eigenen Seite seine persönlichen Ziele und Wünsche dar, und beschreibt, wie der den „Laden Debian“ wieder auf Vordermann bringen will. Denn offensichtlich gibt es innerhalb der Organisations-Struktur einiges zu tun. Ob und wie er seine Ziele nach seiner zwölfmonatigen Amtszeit umgesetzt haben wird, wird sich erst in einem Jahr zeigen.
Die Ergebnisse und weitere Details zur Wahl lassen sich hier abrufen.