Club3D Radeon X850 XT im Test: Besser als das Referenzdesign
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Club3D versteht sich selbst als exklusiver Hersteller von Grafikkarten aller Couleur. Lediglich bei der Radeon X850-Serie vertraut man offenbar voll und ganz auf ATis Vorgaben und setzt auch hier den Referenzkühler ein. Ein kurzer Preisvergleich bei Geizhals.at ergibt einen durchschnittlichen Preis von rund 440 Euro und aktuell (17.4.2005) sind erste Modelle gar zu 399 Euro lieferbar. Mit der Verfügbarkeit sieht es momentan noch schlecht aus.
Da sich das PCB der Club3D-Karte an dem von ATi etablierten Standard orientiert, besitzt die Karte neben einem D-Sub- auch einen DVI-Ausgang sowie einen Video-Anschluss. Alternativ bietet Club3D aber auch eine Variante der Radeon X850 XT mit zwei DVI-Ausgängen an. Weiterhin besitzt natürlich auch die Radeon X850 XT von Club3D den obligatorischen, sechspoligen Stromanschluss, der den R480-Chip mit zusätzlichem Strom versorgt.
Die Anordnung der Komponenten auf dem PCB der Radeon X850 XT entspricht derweil voll den Vorgaben ATis. Wie bereits erwähnt, setzt auch Club3D bei der eigenen Adaption der X850 XT auf den Referenzkühler, der erstmals in der Geschichte des kanadischen Grafikchipherstellers einen zweiten Slot blockiert.
Die insgesamt 256 MB Framebuffer basieren auf acht Chips vom Typ GDDR3 der Firma Samsung. Diese Chips besitzen jeweils eine minimale Zugriffszeit von 1,6 ns und qualifizieren sich so für einen Betrieb bei bis zu 600 MHz. Gegenüber den veranschlagten 540 MHz des BIOS' ergibt sich somit also eine Differenz von 60 MHz, die für etwaige Übertaktungsversuche genutzt werden kann. Für solch Unternehmungen sollte ebenfalls förderlich sein, dass die Speicherchips auf der Vorderseite durch Wärmeleitpads mit dem Kupferboden des Kühles verbunden sind; die Chips der Rückseite werden zumindest durch eine Aluminiumschiene passiv gekühlt.