nForce 4 SLI (Intel Edition) im Test: Markteinstieg nach Maß

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Jan-Frederik Timm (+1)
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nVidia-System

Als Testsystem erreichte und am Wochenende ein komplett konfektioniertes System von Arlt.de. Neben dem mit einem Intel Pentium 4 660-Prozessor bestückten nForce 4 SLI (Intel Edition)-Mainboard und einem Gigabyte DDR2-Speicher aus dem Hause Corsair, stachen insbesondere die zwei Gainward GeForce 6800 Ultra-Karten im SLI-Betrieb und vier Western Digital Raptor-Platten im Raid-5-Verbund hervor.

Komplettsystem 2
Komplettsystem 2
Komplettsystem
Komplettsystem
Komplettsystem 3
Komplettsystem 3
Corsair DDR2
Corsair DDR2
Gainward 6800 Ultra SLI
Gainward 6800 Ultra SLI

Das im System verbaute Referenz-Board kann seinen Vorseriencharakter nicht von sich weisen. Neben unzähligen Beschriftungen fallen insbesondere eine Reihe an Lötbrücken auf, die um den CPU-Sockel herum und auf der Rückseite zwischen MCP und DIMM-Slots vorgenommen wurden. Die SPP trägt die Revision A2.1, die MCP die Revision A3.

nForce 4 SLI (Intel Edition) Referenzboard
nForce 4 SLI (Intel Edition) Referenzboard
nForce 4 SLI (Intel Edition) Referenzboard
nForce 4 SLI (Intel Edition) Referenzboard
nForce 4 SLI (Intel Edition) Referenzboard Rückseite
nForce 4 SLI (Intel Edition) Referenzboard Rückseite
Sockelmodifikationen
Sockelmodifikationen
Beschriftung
Beschriftung
SPP
SPP
MCP Ultra
MCP Ultra

Die bereits auf der CeBIT 2005 gezeigten Platinen zeigten übrigens (bis auf ABIT) eine passive Kühlung, das Modell von MSI kam sogar ohne die SLI-Steckkarte daher.

Das BIOS bietet in alter nVidia-Manier eine Fülle von Einstellungsmöglichkeiten. Der Multiplikator der Intel Pentium 4-CPUs darf manuell auf 14 herunter geregelt werden. Die VID-Spannung ist mit Werten zwischen 0,8375 und 1,6000 Volt ebenso konservativ einstellbar, wie die DIMM-Spannung mit bis zu 2,1 Volt - Werte, die auf den Retail-Platinen der Board-Partner mit Sicherheit aggressiver ausfallen. Bei bis zu 150 MHz PCI-Express-Frequenz, 350 MHz FSB-Takt und 450 MHz Speichertakt ermöglicht das Referenzboard jedoch eine Menge.

Bios 6
Bios 6
Bios 3
Bios 3
Bios 4
Bios 4
Bios 7
Bios 7
Bios 2
Bios 2
Bios 1
Bios 1
Bios 5
Bios 5

Als besonderes Feature gestaltet sich der bereits in der Theorie mit dem QuickSync-Feature angesprochene Betrieb von FSB und Speicherbus. Der nForce 4 SLI (Intel Edition) erlaubt hier im „Expert“-Modus die vollkommen Teiler-freie Einstellung der beiden Bus-Takte. Voneinander unabhängig können FSB und Speicherbus bis auf ein halbes MHz genau gewählt werden.