Vier Radeon X800 und X800 XL im Test: Von ungewöhnlich bis extravagant
18/20Temperatur
Alle Messungen der Temperatur wurden außerhalb eines Gehäuses vorgenommen. Das Auslesen der Werte übernahm für uns der RivaTuner, der die Fähigkeit besitzt, Werte über einen längeren Zeitraum aufzuzeichnen. Die Werte im Idle-Modus erzielten wir nach zehnminütigem Betrieb auf dem Windows-Desktop, der Last-Werte entstanden nach einem kompletten 3DMark03-Durchlauf (alle vier Gametests).
Auch bei unseren Temperaturmessungen zeigt sich, dass die X800XL IceQ II TURBO von HiS mit IceQ-Kühler wahrlich eine besondere Grafikkarte ist. So vermag es der IceQ II den R430-Chip im Idle-Modus auf nur 30 °C herunterzukühlen, unter Last sind es 47 °C – was einer Differenz von nur 17 °C entspricht. Keine andere getestete Grafikkarte kann solche guten Werte vorweisen. Der Karte von HiS dicht auf den Fersen ist die Ultimate-Edition der X800 XL von Sapphire, deren Zalman-Kühler ähnlich gute Leistungen vollbringen kann.
MSIs Radeon X800 vermag es trotz relativ langsam drehenden, kleinen Lüfter auf gute Ergebnisse zu kommen. Die größere Radeon X800 XL wird unter Last zu einem richtigen Hitzkopf und platziert sich mit 75 °C im oberen Teil des Feldes. Hier zollt man wohl der Tatsache Tribut, dass man 16 aktive Pipelines bei einem Takt von 400 MHz mit einem relativ leisen Kühler im Zaum halten muss. Solange die Werte aber nicht jenseits die 100-Grad-Marke wandern: Kein Problem.