Vier Radeon X800 und X800 XL im Test: Von ungewöhnlich bis extravagant
4/20Impressionen
MSI RX800 TD256E
Auf den ersten Blick handelt es sich bei MSIs Adaption der Radeon X800 um keine besonders auffällige Karte. Dies bestätigt dann auch der genauere, zweite Blick, der offenbart, dass MSI dieser Grafikkarte keinerlei extraordinäre Spierenzchen spendiert hat. Beim PCB setzt man auf das von ATi entwickelte Referenzdesign, fertigt dieses lediglich im MSI-typischen Rot mit gelben Leiterbahnen.
Der Kühlkörper wurde von MSI in Eigenregie entwickelt und sorgt laut unseren Testergebnissen für gute Leistungen – später mehr dazu. Beim Speicher setzt man – die Übersicht hat es schon verraten – auf acht GDDR3-Chips aus dem Hause Samsung mit einer minimalen Zugriffszeit von 2,0 ns. Diese qualifizieren sich somit für einen Betrieb bei bis zu 500 MHz ( 1000 MHz DDR). Die Anschlüsse entsprechen dem gängigen Standard.
MSI RX800 XL TD256E
Im Gegensatz zur RX800 präsentiert sich das XL-Modell schon etwas exklusiver. Dafür sorgen unter anderem zwei DVI-Ausgänge, die besonders Besitzern zweier didigtaler TFT-Displays freudig stimmen dürften. Ansonsten entspricht aber auch das PCB der MSI RX800 XL TD256E dem von ATi entwickelten Standard. Der Kühler gleicht dem der X800 bis auf das kleinste Detail. Hinzugekommen ist ein Rage Theater-Chip, der für die ViVo-Fähigkeiten dieser Grafikkarte bürgt.
Der verbaute Lüfter hat einen Durchmesser von 40 mm und sorgt dafür, dass die Kühlfinnen aus Kupfer mit genügend Frischluft versorgt werden. Der Kühlkörper ist auf der Rückseite des PCBs durch zwei Schrauben arretiert. Auch bei der RX800 XL kommt GDDR3-Speicher von Samsung mit 2,0 ns zum Einsatz.