Zahl der Viren steigt rapide
Die Anzahl der Computer-Viren legt weiter stark zu. Das geht aus einem Bericht des Security-Unternehmen „Panda Software“ hervor, dass seinen Bericht zeitgleich mit der Konkurrenz von McAfee vorstellte. Demnach stieg die Anzahl der Viren bis zum Ende des dritten Quartals des vergangenen Jahres um 278 Prozent.
Zwar gibt es keine neuerlichen großen Epidemien; dennoch warnen die Antivirus-Unternehmen und sonstigen Internet-Security Spezialisten weltweit vor einer erhöhten Gefahr der Infektion. Dabei stellen nicht etwa neue Virus-Kreationen sondern vielmehr die vielfältige Mutation der Viren das größte Problem da. So gibt es zahlreiche Kandidaten, die stetig weiterentwickelt werden - basierend auf ein und dem selben Code.
Da verwundert es nicht, dass manch' ein Virus in mehreren Dutzend Varianten das World Wide Web unsicher macht. Das Problem dabei ist die äußerst kurze Zeitspanne in der neue Kreationen die PCs attackieren. Wo früher eine lange Entwicklungszeit nötig war, werden heute täglich zahlreiche neue Varianten und teilweise auch ganz neue Viren und Würmer auf das weltweite Datennetz losgelassen.
Dieser Umstand beschert den Anbietern von Antivirus-Lösungen neben einem ertragreichen Geschäft mit der eigenen Software vornehmlich auch die wahrgenommen Verantwortung der adäquaten Updates. Und diese sollten alle Anwender, die mit ihrem PC regelmäßig im Internet unterwegs sind, auch wahrnehmen. Doch selbst ein tägliches Update der Antivirus-Software schützt angesichts der wuchernden Viren-Varianten nicht hundertprozentig. So bieten immer mehr Hersteller ein regelmäßiges, bald minütliches Update an. Dennoch werden wohl auch zukünftig immer mehr Viren das Internet unsicher machen.