Abit mit vier lautlosen nForce4-Platinen
Während der Mainboardhersteller Abit mit seiner bekannten Fatal1ty-Serie eher auf den absoluten High-End-Markt und Übertakter-Fans abzielt, geht die neue AN8 v2.0-Reihe in die andere Richtung. Abit präsentiert hier drei neue nForce4-Mainboards für AMD-Prozessoren, die vollkommen ohne aktive Kühlung auskommen.
Die neuen Platinen bieten alle drei aktuellen nForce4-Chipsätze für AMD-Prozessoren von nVidia an (nForce4, nForce4 Ultra, nForce4 SLI) und können somit in den drei wichtigsten Preisklassen positioniert werden – Low-End, Midrange und High-End. Als Besonderheit besitzen alle drei Hauptplatinen eine vollkommen lüfterlose Kühlung aller auf dem Board platzierten Komponenten, was man vor allem beim nForce 4 SLI-Chipsatz nur selten sieht. Ermöglicht wird dies durch die neu eingeführte ABITs Silent OTES-Kühlung, welche nichts anderes ist als eine Heatpipe-Kühlung darstellt.
Ein Aluminium-Kühlkörper auf Vollkupferbasis wird dabei auf der Northbridge montiert. Von einem Einzugsmodul wird die vom Chip aufkommende Hitze abtransportiert und mit Hilfe des CPU-Lüfters aus dem Gehäuse befördert – hier stellt sich natürlich die Frage, was Besitzer einer Wasserkühlung oder gar Kompressorkühlung zu erwarten haben; ob in diesem Fall eine gute Gehäusebelüftung ausreicht, ist unbekannt.
Die Abit AN8 v2.0-Boards unterstützen alle aktuellen Sockel 939-Prozessoren und können maximal einen Arbeitsspeicher von 4 GB DDR-RAM mit einer Taktfrequenz von 200 MHz (400 MHz DDR) ansteuern. Das Abit AN8 v2.0 bietet insgesamt 4 SATA-Ports, das AN8 Ultra und AN8 SLI können dagegen auf vier SATA-Ports der zweiten Generation und somit auch einer theoretisch erhöhten Datenrate und weiteren Features wie beispielsweise Native Command Queuing zurückgreifen. Die SLI-Platine bietet logischerweise zwei PCIe x16-Slots für die Unterstützung zweier simultan arbeitender Grafikkarten sowie zwei weitere PCIe x1-Slots an. Das AN8 v2.0 und AN8 Ultra verfügen dagegen nur über einen Slot, um eine Grafikkarte anzusprechen, besitzt aber weiterhin zwei PCIe x1-Stecker.
Die beiden großen Versionen stattet Abit mit der neuen AudioMAX-Technologie aus, die einen von Dolby zertifizierten High-Definition Onboard-Sound für ein 7.1-Soundsystem darstellt. Interessierte des kleineren AN8 v2.0 müssen sich dagegen mit einer 5.1-Unterstützung zufrieden geben. Alle drei Mainboards setzen auf den Abit µGuru-Chip und werden noch in diesem Monat auf dem Markt verfügbar sein. Die Preise sind leider noch nicht bekannt.