nVidia bringt GeForce 6200 TC mit 128 MB

Christoph Becker
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Wenn es um die Reduzierung von Kosten geht, sind Unternehmen, die am Aktienmarkt dotiert sind, stets hellhörig. Da kam das Prinzip TurboCache nVidia also gerade richtig, schließlich kann man so relativ teuren Speicher auf Grafikkarten einsparen, indem man die Texturen über das PCIe-Interface in den RAM auslagert.

Bis jetzt funktionierte dies auch ganz gut. Die mit diesem Feature ausgestatteten GeForce 6200-Karten verkaufen sich verhältnismäßig gut und finden vor allem bei OEMs Anklang, die so erneut ein paar Dollar an jeder Karte sparen können. Doch einen kleinen Haken gibt es doch. Konkurrent ATi stattete seine HyperMemory-Karten mit maximal 128 MB Onboard-Speicher aus, während nVidia maximal 64 MB einsetzte.

Dies hat natürlich nicht nur Auswirkungen auf die Performance und die Fertigungskosten einer Grafikkarte. Nein, vielmehr funktioniert das Vermarkten einer Karte mit 128 MB Speicher besser als das einer mit nur 64 MB. Anders ist auch die Vorstellung einer GeForce 6200 mit 512 MB Texturbuffer seitens Gainward nicht zu erklären. 128 MB sind einfach besser zu verkaufen als 64 oder gar nur 32.

Und so gibt nVidia quasi dem Druck der Straße nach und wird ab dem dritten Quartal dieses Jahres auch TurboCache-Karten mit 128 MB Onboard-Speicher anbieten. An den restlichen Features ändert sich allerdings nichts. So kann diese GeForce 6200 weiterhin maximal 256 MB des Arbeitsspeichers des PCs für sich in Anspruch nehmen, die über das PCI Express-Interface an den Grafikchip angebunden sind.

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