Release-Termin und Neuigkeiten zu Quake 4
Obwohl bis heute kaum nennenswerte Informationen an die Spielergemeinde vorgedrungen sind, die etwas über den kommenden Ego-Shooter Quake 4 zu berichten wissen, wurde der Release des Spieles jetzt auf das vierte Quartal 2005 festgelegt.
So propagierte Activisions Präsident und CEO Ronald Doornink heute, dass der Publisher noch in den letzten Monaten dieses Jahres ein Großaufgebot an Spielen auf den Markt werfen werde, wobei für jeden Geschmack etwas dabei sei. Teil dieses Massen-Launches zum Ende des Jahres hin ist auch Quake 4, ein Spiel, dessen Veröffentlichung man für weit entfernt gehalten hatte, beschränkten sich erste Informationen doch auf Informationen zum Hauptcharakter oder wenige Screenshots vom Spiel.
Mit dem Release-Datum gehen jedoch auch erstmals neue und zahlreiche Informationen einher, die von unseren Kollegen von Doom3Maps zusammengetragen wurden. So sind nun Details zum Single- und Multiplayer-Modus bekannt, die den kommenden Shooter erstmals auch mit Fakten von Doom 3 abgrenzen. So wurde bekannt, dass der Spieler nicht so schleifend vorankommt wie in Doom 3, sondern sehr zackig agieren muss – und das im Team. Ein großer Teil des Spieles wird nämlich nicht allein absolviert, sondern zusammen mit einer Gruppe computergesteuerter Teammitglieder. Dabei soll das Teamspiel nicht nur Zierde sein, sondern bindendes Element für das Vorankommen im nächsten Quake-Teil.
Weitere Informationen fördern Nennenswertes zu den Waffen zu Tage: Neben den Bestätigungen von Nailgun, Hyperblaster und Railgun wird es auch einen Rocketlauncher in Quake 4 geben. Alle Waffen sollen zudem erstmalig durch Upgrades aufrüstbar sein; als erste Erweiterungen wurden Zoom-Objektive sowie schnellere Nachlader erwähnt. Wer seinen Führerschein als Waffe nutzen möchte, kommt in Quake 4 auf seine Kosten: Premiere für die Quake-Reihe feiern nämlich benutzbare Fahrzeuge, mit denen im Singleplayer-Modus entsprechende Level erschlossen werden können.
Und auch zu diesen gibt es neue Informationen. So ist zum einen interessant, dass die Singleplayer-Maps fertig sein sollen und nur noch optimiert werden müssen, zum anderen wurde bekannt, dass sich erstmals Außenareale unter den virtuellen Welten wiederfinden sollen. Spieler, die bereits die rar gesähten Häppchen von Außenbereichen in Doom 3 Atem beraubend fanden, sollten in Quake 4 also auf ihre Kosten kommen.
Leider bedingen größere Level und weitere Verbesserungen an der Engine, dass die Hardware-Anforderungen des Spieles denen von Doom 3 in Nichts nachstehen dürften, ja durchaus deutlich höher liegen könnten. Ein „richtiger“ Spielgenuss, vor allem in einem Multiplayer-Turnier, kommt also erst mit potenter Hardware auf. Wenn es dann jedoch einmal läuft, soll Quake 4, das bekanntlich von Raven Software entwickelt wird, sowohl Doom 3 als auch die Quake-Reihe übertreffen. Mit neuen Spielelementen soll es im Einzelspielermodus weniger stumpfsinnig zur Sache gehen und bei Mehrspielerpartien mindestens ebenso erfolgreich werden wie der namentlich direkte Vorgänger, Quake 3.
Ein weiteres Plus an neuen Erkenntnissen in Sachen Quake 4 verspricht die Electronic Entertainment Expo (E3), im Zuge derer mit einem Video des Ego-Shooters gerechnet wird. Gut ein Jahr nach dem Release von Half-Life 2 könnte der Spielerfraktion also ein neuer Stern am Himmel der Ego-Shooter ins Haus stehen.