TurboCache und HyperMemory im Test: Sinnvoll oder TurboHype?
10/23Delta Force Black Hawk Down
Ein bewährter Test, der aber aus der Not geboren wurde, bildet Delta Force: Black Hawk Down. Eigentlich wollten wir den Nachfolger „Joint Operations“ ins Programm nehmen, wurden aber durch die Verweigerung der beiden Intel-Lösungen sogleich wieder entmutigt und haben uns daher noch einmal für DF:BHD entschieden. Als Nachfolger so berühmt-berüchtigter Titel wie Comanche und Delta Force baut Delta Force: Black Hawk Down auf einer moderneren Engine auf, als die Voxelspace-Vorgänger und nutzt, wie Comanche 4, welches hierdurch abgelöst wird, Pixelshader nach DirectX 8. Die weitläufigen Terrains, die die Engine darstellen kann, fordern nicht nur die CPU, sondern dank teils recht detaillierter Texturen, umfangreicher Rauch- und Partikeleffekte und schönen Spezialeffekten auch die Grafikkarte. Gespielt wird in der Egoshooter Perspektive.
Zur Leistungsermittlung haben wir mittels FRAPS die immer gleich ablaufende Introsequenz der ersten Mission „Marka Breakdown“ vermessen, die unweigerlich mit dem Tode der Spielerfigur an immer derselben Stelle endet. Die Details im Spiel stellten wir auf „Normal“.
Mit normalen Detaileinstellungen können sich die beiden Radeons mit ihrem schnellen Speicher sowohl von ihrer langsamer taktenden Schwester absetzen, als auch die Geforce 6200 TC klar distanzieren. Die Veränderung der Auflösung hat keinen Effekt auf diese Rangfolge. Den GMA900 und -950 fehlt hier eine dedizierte Vertexeinheit schmerzlich. So muss die CPU diese zusätzliche Arbeit übernehmen und Werte knapp unter 40 Fps respektive knapp über 30 Fps sind die Folge. Einstellungen der Auflösung von 1280x1024 akzeptierten die GMAs zwar klaglos, folgten aber nicht der Anweisung, in 1280 zu rendern, daher die Null-FPS-Wertung.
Für den höherwertigen Modus bewegten wir die Regler im Spiel eine Stufe nach oben, so daß sie nunmehr auf „high“ standen – Ausnahme war die Texturqualität, die wir auf das Maximum einstellten. Zusätzlich wurde noch 4:1 AF per Treiber erzwungen.
Auch das mehr an Bildqualität ändert nichts an der prinzipiellen Überlegenheit der Radeons in diesem Spiel. Die 32-MB-X300 genehmigt sich in 1024 zwar eine recht unerklärliche Auszeit, bleibt aber nichts desto trotz auf dem Niveau der Geforce. Diese vermag einzig die mit nur 200 MHz schnellem Speicher ausgestattete Radeon in Schach zu halten.
Neben der Unmöglichkeit, die 1280er-Auflösung zu nutzen, zeigen die GMA-Lösungen auch keine Pixelshader-Effekte, wie beispielsweise den Glanz auf dem Maschinengewehr in unserem Screenshotvergleich an. Umso schwächer muten die gezeigten Leistungen in Sachen FPS an.