Viermal GeForce 6600 GT für AGP im Test: Mainstream schnell wie nie zuvor
4/21Impressionen
Inno3D GeForce 6600 GT
Den Anfang macht Inno3Ds GeForce 6600 GT für AGP. Dieses schwarze Schmuckstück stellt im Moment die schnellste Mittelklassegrafikkarte dieses Unternehmens, das exklusiv nur nVidia-Grafikkarten vertreibt, dar und ist für ungefähr 170 Euro beispielsweise bei Netzladen24.de käuflich erwerbbar. Mit der Verfügbarkeit dieser Karte sieht es - wie immer - leider schlecht aus - über Geizhals.at ist sie gar nicht gelistet.
Beim Design des PCB hält sich Inno3D - wie so oft - haargenau an nVidias Vorgaben, so dass man mit keinerlei Überraschungen rechnen sollte. Vielmehr finden sich neben einem DVI-Ausgang auch ein D-Sub-Anschluss für den analogen Monitor sowie ein Video-Anschluss für den heimischen Fernseher auf der Karte wieder. Da es sich bei dieser GeForce 6600 GT bekanntlich um eine AGP-Grafikkarte handelt, darf natürlich der obligatorische Stromanschluss nicht fehlen.
Etwas spannender wird es, wenn man einen genaueren Blick auf diese Grafikkarte wirft. So wurden alle Bauteile auf einem pechschwarzen PCB verlötet. Passend dazu ist der Kühler in einem Farbton gehalten, der am besten mit Kupfer vergleichbar ist. Doch hier trügt der Schein, denn dieser wurde eindeutig aus Aluminium hergestellt. Der Kühler ist übrigens eines der ersten Produkte der Kooperation mit den Experten von Cooler Master.
Schade ist nur, dass Inno3D die anfängliche Ankündigung, GDDR3-Speicher mit 1,6 ns auf der Karte zu verbauen, nicht ganz einhalten konnte. In Zukunft wird es also nur noch solche Karten mit 2,0-ns-RAM geben. Die 128 MB Texturspeicher werden übrigens auf vier einzelne Chips aufgeteilt, die nicht gekühlt werden. Die auf dem AGP-Modell verbaute HSI-Brücke (High Speed Interconnect) bedarf allerdings einer zumindest passiven Kühlung. Inno3D taktet die GeForce 6600 GT übrigens mit 500 MHz Chip- und 500 MHz Speichertakt. Hier bleibt also - ob des 2,0-ns-RAMs - kaum ein Spielraum fürs Übertakten gewahrt. Aufgrund der guten Qualität des Samsung-Speichers dürften aber dennoch noch das eine oder andere MHz mehr drin sein.