NEC arbeitet an neuem Supercomputer

Pierre Wisnia
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Das japanische Ministerium für Bildung, Kultur, Sport und Wissenschaft (MEXT) hat NEC einen Forschungsauftrag erteilt, der die „Entwicklung einer IT-Infrastruktur der Zukunft“ umfasst. Es geht dabei um die Entwicklung eines Supercomputers, der einen Petaflops, also eine Billiarde Operationen pro Sekunde durchführen können soll.

NECs Auftrag ist der erste von drei Teilen des MEXT-Projektes und besteht darin, neue Basistechnologien für zukünftige Höchstleistungsrechner zu entwickeln. Die anderen beiden Teile beinhalten die Entwicklung einer neuen Simulationssoftware sowie die Entwicklung von neuen Technologien für die vernetzte Gesellschaft. Mit dem Projekt soll die IT-Infrastruktur in Japan in allen Bereichen, von der Grundlagenforschung bis hin zur industriellen Produktentwicklung in Bereichen wie neue Materialien, Arzneimittelforschung, Automobil- und Luftfahrtindustrie, ausgebaut werden.

Zum Erfüllen seiner Aufgabe arbeitet NEC nun an einer Technologie, die eine optische Signalübertragung zwischen CPU und Speicher ermöglicht und damit die bisherige elektrische Signalübertragung ersetzt. Damit möchte man „das weltweit höchste Dichteniveau und die weltweit höchste Geschwindigkeit“ erreichen. So sollen je Prozessor 1.000 Signalwege mit einer Übertragungsrate von jeweils mehr als 20 Gigabyte pro Sekunde realisiert werden, so dass sich daraus eine Gesamtgeschwindigkeit von mehr als 20 Terabyte pro Sekunde je CPU ergibt. Diese Leistung würde 20-mal schneller sein als die aktueller CPUs. Der daraus resultierende Petaflop-High-Speed-Supercomputer soll im Jahr 2010 für Simulationen in der Forschung zur Verfügung stehen.

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