nVidias SLI-Technik bald wesentlich flexibler?

Christoph Becker
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Vor zwei Wochen bekam man bei nVidia unverhofft Konkurrenz im Haus, denn ATi stellte endlich die eigene Antwort auf das Scalable Link Interface, kurz SLI, vor. CrossFire war geboren und überzeugte vor allem durch eine gegenüber nVidias SLI erhöhte Flexibilität, die sich in einer einfacheren Nutzung verschiedener Grafikkarten manifestiert.

Doch nVidia möchte in Sachen Flexibilität noch eine Schippe zulegen. Denn schon am 22. Juni sollen neue offizielle Treiber erscheinen, die die ForceWare-Generation 75.xx begründen werden. In diesem Treiber wird man eine Vielzahl neuer Spieleprofile liefern können, die die Unterstützung für SLI auch in diesen Titeln aktivieren. Zusätzlich wird ein neuer Linux-Treiber SLI auch auf das alternative Betriebssystem bringen. Dies berichtete nVidias Treiberexperte Ben de Waal auf einer Presseveranstaltung, die heute in San Francisco stattgefunden hat.

Weiter in der Evolution geht es um Juli mit kleinen Schritten durch einen Treiber, der eine verbesserte Kantenglättung verspricht. Hier ist bis zu 16-faches Anti-Aliasing bei der Nutzung zweier Grafikkarten im Gespräch. Einen größeren Schritt in der Evolutionskette wird man erst wieder im Herbst dieses Jahres mit der Veröffentlichung erster ForceWare-Treiber mit der Versionsnummer 80.xx machen. Ab diesem Zeitpunkt soll SLI dann auch endlich mit Grafikkarten verschiedener Hersteller möglich sein. Dies wird durch die Deaktivierung der Bios-Erkennung im Treiber ermöglicht. Zudem kann man dann auch beide Grafikkarten jeweils separat übertakten.

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