T-Online senkt Preise und bleibt teuer
Nachdem T-Online bisher nur mit der Tochter Congster versuchte im Markt der günstigen DSL-Flatrates mitzumischen, reagiert man nun auch direkt im eigenen Hause. Die Preise bleiben allerdings weiterhin über denen der Konkurrenz. So muss man ab dem 4. Juli für eine T-DSL 1000/2000 Flatrate beim Tarif „T-Online dsl flat classic“ 14,95 Euro im Monat bezahlen.
Der Tarif „T-Online dsl flat max“ ist eine Flatrate für alle Bandbreiten, bei dem 29,95 Euro im Monat fällig werden. Der neue Volumentarif für monatliche 9,95 Euro – dafür bekommt man inzwischen nahezu überall eine Flatrate für alle T-DSL Bandbreiten – beinhaltet ein Freivolumen von 3000 MB. Dem eigenen Ziel mit weniger Tarifen insgesamt transparenter zu werden, wird man im Vergleich zur Konkurrenz damit wohl nur bedingt gerecht. Des Weiteren gibt es für 9,95 Euro monatlich einen Tarif, der dem Kunden 30 Freistunden gewährt.
Als „Rechtfertigung“ für die höheren Preise sieht man auf Seiten T-Onlines bei der „T-Online dsl flat max“ die vielen Extras. So beinhaltet der Tarif für Kunden eine reservierte Hotline „mit besonders hohem Serviceniveau“, eine E-Mail-Postfach mit 50 E-Mail-Adressen, Speicherplatz von einem Gigabyte und unbegrenzter Speicherdauer sowie T-Online Spamschutz Plus. Weiterhin erhält man im T-Online-Mediencenter 550 MB Webspace und zusätzlich Virenschutz, Firewall und Dialerschutz.
Zu den vergleichsweise teuren Preisen für die ab dem 4. Juli bestellbaren Tarife gesellt sich eine durchaus marktübliche Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten, die sich um weitere zwölf Monate verlängert, sofern der Kunde nicht fristgemäß kündigt. Unabhängig von bestehenden Vertragsbindungen steht es T-Online-Kunden frei in einen der neuen Tarife zu wechseln.