Corsair XMS XPERT im Test: Speicher, zeige dich!
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Die Module
Schmuck verpackt in einem großen, blau-schwarzen Karton versteckt sich das besagte Gigabyte RAM. Die Verpackung macht augenscheinlich auf jeden Fall eine Menge her und neugierig darauf, was denn neben zwei Speichermodulen noch im Lieferumfang enthalten ist. Der Blick führt unweigerlich auf die zwei steckbaren, alphanumerischen Displays. Diese schwarz eingerahmten, zehn Zeichen starken Display sind die neueste Entwicklung aus dem Hause Corsair, welche neben der angelegten Spannung auch Temperatur und Frequenz der Speichermodule direkt auslesen kann. Neben dem Display findet man aber auch die bekannten Activity-LEDs wieder, dessen Anzahl von 18 auf 24 gestiegen ist. Zusammen ergibt dies das aufsteckbare Zusatzstück.
Natürlich hat das ganze Paket Auswirkungen auf die Abmaße der Module. Insgesamt ist das Speichermodul der XPERT-Serie mit aufgesetztem Display nun knappe 5,4 cm hoch. Damit wird ein normaler Speicherriegel um rund 2 cm überboten. Der Gedanke, dass vor allem das aufgesteckte Display, das mit einer Breite von zwei Zentimetern fernab jeglicher Standards liegt, für Probleme sorgen könnte, liegt hier quasi auf der Hand. Normale Module inklusive Heatspreader kommen auf rund 0,7 cm. Doch für diese Problematik hat man sich bei Corsair eine pfiffige Lösung einfallen lassen. Das ansteckbare Display kann auf zwei Arten auf dem Modul befestigt werden. Dafür wurde das steckbare Oberteil an beiden Längs-Seiten mit den gleichen Kontaktflächen ausgestattet, welche es erlauben, das Display sowohl rechts- als auch linksseitig zu positionieren. So ist der Einsatz sowohl bei engen Verhältnissen um die RAM-Slots, falls beispielsweise der CPU-Lüfter im Weg sein sollte, oder beim Einsatz weitere Speicherriegel gewährleistet. Damit sind die vermeintlichen Kompatibilitätsprobleme vorerst aus der Welt geschafft.
Unter der Haube verbergen sich bei der XPERT-Serie die gleichen Speicherchips, die bei der XL Pro-Familie verbaut werden. Diese gewährleisten Timings von 2-2-2-5 bei hohen 2,8 Volt. Den leistungstechnischen Daten in der Praxis werden wir uns später widmen, erst einmal werfen wir einen Blick auf die Programmierung der LEDs und die mitgelieferte Software.