Vier neue Nokia-Handys für alle Ansprüche
Nokia präsentierte jüngst gleich vier neue Modelle für den Markt der Mobiltelefone, die ein Portfolio vom Einsteigergerät bis zum luxuriös ausgestatteten High-Tech-Produkt abdecken. Schlagwörter der neuen Modelle sind neben einer Zwei-Megapixel-Kamera auch extra hoch aufgelöste Displays.
Das kleinste Gerät und gleichzeitig Vertreter der Einsteigerklasse unter den vier neuen Probanden ist das Nokia 6060. Im Gegensatz zu den drei anderen Modellen setzen die Finnen bei diesem Gerät auf den Klappmechanismus, verzichten dabei aber auch auf das mittlerweile obligatorische zweite Display auf der Außenseite des Mobiltelefons. Um dennoch Informationen an den Benutzer weitergeben zu können, auch wenn das Gerät zugeklappt ist, wurde die obere Klappe mit einer Lichtquelle versehen, die pulsierend auf den Erhalt von Nachrichten aufmerksam macht.
Aufgeklappt setzt das Nokia 6060 gewiss keine neuen Maßstäbe, lehnt sich jedoch an bekannten Ausstattungsmerkmalen an. So stellt das Display auf einer Bildfläche von 128 x 160 Pixeln maximal 65.536 Farben dar. Weiterhin gehören Funktionen wie die MMS- sowie die SMS-Fähigkeit, ein XHTML-Browser und eine integrierte Kalender-, Notizen- und Aufgabenfunktion zur Ausstattung. Während das 6060 mit 91,7 Gramm eher als Leichtgewicht einzustufen ist, überzeugen 2,5 Stunden Sprech- sowie 11 Tage Standby-Zeit jedoch eher weniger. Im Gegenzug soll das Nokia 6060, das ab dem dritten Quartal 2005 in die Läden wandern wird, nur 165 Euro ohne Vertragsbindung kosten.
Eine bessere Ausstattung wissen die UMTS-Smartphones Nokia 6111 und Nokia 6270 aufzuweisen. So können beide Mobiltelefone 262.144 Farben darstellen, unterscheiden sich jedoch in der Auflösung der Displays. Diese beträgt beim Modell 6270 240 x 320 Pixel und beim Nokia 6111 vergleichsweise wenig 128 x 160 Bildpunkte. Auch die weitere Ausstattung hebt das Nokia 6270 vom kleineren 6111 ab; so besitzt ersteres Quad-Band-Fähigkeit, was das Einwählen in die vier GSM-Netze mit 850, 900, 1.800 sowie 1.900 MHz erlaubt. Das Quad-Band-Telefon Nokia 6111 beschränkt sich auf die letzten drei Netze. Es ist außerdem nicht mit einer miniSD-Karte erweiterbar; eine Eigenschaft, die das Nokia 6270 aufzuweisen hat. In dem Modell mit kleinerer Bezeichnungsnummer sind 9 MByte, im größeren Pendant 23 MByte Speicher integriert.
Die beiden Mobiltelefone unterscheiden sich weiterhin in ihren Fotofähigkeiten: So wird das Nokia 6270 mit einer 2-Megapixel-Kamera ausgeliefert, die zudem von einem Blitz unterstützt wird, das Nokia 6111 setzt hingegen auf eine 1-Megapixel-Kamera. Mit fünf Stunden Gesprächszeit hält das 6270 zudem zwei Stunden länger durch als das kleinere Modell, acht Tage im Standby-Betrieb sollen aber beide Geräte bewältigen. Gemein ist beiden Produkten ebenfalls die mitgelieferte Chat-Software, ein XHTML-Browser, ein E-Mail-Client mit POP3- und IMAP4-Unterstützung sowie die obligatorische Infrarotschnittstelle und die Bluetooth-Fähigkeit. Diese beiden neuen Nokia-Mobiltelefone werden voraussichtlich im vierten Quartal 2005 erscheinen und 350 Euro (Nokia 6270) beziehungsweise 315 Euro (Nokia 6111) kosten.
Mit dem Nokia 6280 rundet der finnische Konzern die Palette der Neuvorstellungen ab. Das Gerät besitzt ähnliche Eigenschaften wie das Nokia 6270, verfügt aber über weitere nützliche Features. So steht nicht nur eine 2-Megapixel-Kamera inklusive Blitz zur Verfügung, vielmehr ist auf der Vorderseite des Gerätes auch eine VGA-Kamera integriert, die für Videokonferenzen genutzt werden kann. Das Display stellt ebenfalls 262.144 Farben dar und besitzt die vom Nokia 6270 bekannte Bildfläche von 240 x 320 Bildpunkten. Im Gegensatz zum kleineren Bruder verfügt das Nokia 6280 jedoch über 74 MByte internen Speicher, die zusätzlich von einer miniSD-Steckkarte unterstützt werden können. Erweiternd zu den Funktionen des Nokia 6270 kommen ein MP3-Player, ein UKW-Radio sowie eine Sprach-Messaging-Fähigkeit hinzu.
Das ebenfalls im vierten Quartal erscheinende Gerät bietet jedoch nur maximale 2,5 Stunden Gesprächs- bei höchstens zehn Tagen Standby-Zeit. Das Mobiltelefon wird ohne Kartenvertrag zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 440 Euro angeboten werden.