Dell mit erstem Pentium D-Server
Vor einigen Tagen teilte uns Intel mit, dass der Dual-Core-Prozessor Pentium D als CPU im Einsteiger Serversegment herhalten soll, da es an entsprechenden Xeon-CPUs derzeit noch mangelt. Dell ist nun einer der ersten Hersteller, die den Pentium D beziehungsweise Celeron D als Prozessor in einem Kleinserver einsetzen.
„PowerEdge SC430“ ist der Name des neuen Einstiegsservers von Dell, welcher durch eine Desktop-Dual-Core-CPU von Intel, die voraussichtlich auf einem Mainboard mit dem E7230-Chipsatz arbeitet, ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis erreichen soll. Als Auswahl stehen dem Kunden jegliche zur Verfügung stehenden Pentium D-Prozessoren zur Auswahl bereit – wobei dies für die Extreme Edition-Variante mit aktivierter Hyper Threading Technologie nicht gilt – sowie den Celeron D mit 2,53 GHz, der jedoch nur einen Rechenkern besitzt.
Das Mainboard wird dabei in einem 17 Kg schweren Tower untergebracht und bietet einen PCIe x16-Anschluss, der moderne Grafikkarten aufnehmen kann sowie die Möglichkeit, den Arbeitsspeicher auf bis zu 4 GB DDR2-RAM zu erweitern. Darüber hinaus werden drei PCIe x1-Slots angeboten und zwei, für den Servermarkt typische, 32 bittige PCI-Slots, um beispielsweise einen weiteren RAID-Controller anbinden zu können. Als Massenspeicher müssen dabei entweder SATA- oder U320-SCSI-Festplatten zum Einsatz kommen. Optional kann, falls gewünscht, der Server mit einem Bandlaufwerk zur Datensicherung ausgestattet werden.
Als Betriebssystem lässt Dell dem Kunden freie Wahl und bietet entweder Microsoft Server 2003 oder Linux von Suse oder Red Hat an. Die günstigste Variante des Servers ist für 577 Euro zu erstehen und beinhaltet einen Intel Celeron D-Prozessor mit 2,53 GHz sowie 2 GB DDR2-RAM mit einer ECC-Fehlerkorrektur. Weiterhin steht dem Modell eine 40-GB-Festplatte am SATA-Controller zur Verfügung. Dell-typisch kann man den PowerEdge SC430 nach Wunsch ab sofort bequem und einfach konfigurieren.