Intel meldet erfolgreiches Geschäftsquartal
Dank der weiterhin starken Nachfrage im Notebook-Segment kann Intels CEO Paul Otellini abermals mit guten Quartalszahlen aufwarten. Zwar fallen die Zahlen im Vergleich zum ersten Quartal etwas schlechter aus, verglichen mit dem Vorjahresquartal ist jedoch eine deutliche Steigerung zu verzeichnen.
1. Quartal 2005 | 2. Quartal 2005 | 2. Quartal 2004 | |
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Umsatz | 9,43 Mrd. | 9,23 Mrd. | 8,05 Mrd. |
Gewinn | 2,15 Mrd. | 2,04 Mrd. | 1,76 Mrd. |
Gewinn/Aktie | 0,35 | 0,33 | 0,27 |
Angaben in US-Dollar |
Der Umsatz liegt mit 9,23 Milliarden US-Dollar zwei Prozent unter dem Wert des ersten Quartals, stieg im Vergleich zum gleichen Quartal 2004 jedoch um 15 Prozent. Ähnlich verhält es sich beim Gewinn, dieser liegt mit 2,04 Milliarden US-Dollar sechs Prozent unter dem ersten Quartal aber 16 Prozent über dem Vorjahresquartal. Pro Aktie ergibt dies einen Gewinn von 0,35 US-Dollar – 22 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Betrachtet man die Verteilung des Umsatzes auf die verschiedenen Weltregionen, ist ein immer größer werdender Anteil des asiatisch-pazifischen Raumes zu verzeichnen, während die Anteile Amerikas und Europas rückläufig sind. Auf sie entfallen nurnoch jeweils 20 Prozent des weltweiten Umsatzes, während der asiatisch-pazifische Raum (51 Prozent) und Japan (neun Prozent) zusammen 60 Prozent des Umsatzes erbringen. Für das dritte Quartal rechnet Intel mit weiter steigenden Umsätzen und geht dabei von 9,6 bis 10,2 Milliarden US-Dollar aus. Besondere Beachtung sollen in der zweiten Hälfte des Fiskaljahres eine erhöhte Produktion von Dual-Core-Prozessoren und der Beginn der Fertigung im 65-nm-Prozess bekommen.
Ein Rückgang der Verkäufe ist im vergangenen Quartal bei den Motherboards und den Ethernet-Komponenten zu verzeichnen, während die Sparten Chipsätze, Mikroprozessoren, Flash-Speicher und drahtlose Netzwerk-Komponenten konnten durchweg steigende Verkäufe verbuchen – im Falle der drei letzten sogar mit neuen Rekordwerten. Bei den Prozessoren macht sich neben stärkeren Xbox-Verkäufen vor allem auch der starke Notebook-Markt bemerkbar, dem auch die drahtlosen Netzwerk-Komponenten die hohen Verkaufszahlen zu verdanken haben.