Asus CT-479 Pentium M Adapter im Test: Sockel doch mal um!

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Thomas Hübner (+1)
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Leistungsaufnahme

Das Interesse an unserem Report „Energieverbrauch aktueller Prozessoren“ und der Kolumne „Übertakten und die Stromrechnung“ hat uns gezeigt, dass in Deutschland ganz klar ein Gewissen für die Umwelt (zumindest indirekt über den eigenen Geldbeutel) vorhanden ist. Werfen wir nachfolgend einen Blick auf die Verlustleistung der Prozessoren der letzten Jahre.

Thermal Design Power (Herstellerangabe)
    • Pentium M bis 765, Dothan, FSB400
      21,0
    • Pentium M bis 770, Dothan, FSB533
      27,0
    • Athlon 64 bis 3500+, 90 nm
      67,0
    • Pentium 4 bis 550, Prescott E0
      84,0
    • Pentium 4 bis 540, Prescott C0/D0
      84,0
    • Pentium 4 bis 650, Prescott 2M
      84,0
    • Athlon 64 bis FX-53, 130 nm
      89,0
    • Pentium 4 3400C, Northwood
      89,0
    • Athlon 64 bis 4000+, 130 nm
      89,0
    • Pentium 4 EE 3,2 GHz, Gallatin
      92,1
    • Athlon FX-55, 130 nm
      104,0
    • Pentium 4 EE 3,46 GHz, Gallatin
      110,7
    • Pentium 4 bis 570, Prescott
      115,0
    • Pentium 4 EE 3,73 GHz, Prescott 2M
      115,0
    • Pentium 4 660, Prescott 2M
      115,0
    • Pentium XE 840, Smithfield
      130,0
Einheit: Watt (W)

Hier zeigt sich der größte Vorteil der mobilen Prozessoren. Da die Wärmeentwicklung einer CPU beim Einsatz in einem Notebook so gering wie möglich sein muss, kann der Pentium M mit einer vom Hersteller angegebenen TDP von gerade einmal 27 Watt die gesamte Riege der Desktop-Prozessoren um Längen unterbieten. Selbst AMDs Prozessoren können dem Pentium M nicht Paroli bieten, auch wenn gerade die neuen 90-nm-Athlon 64 deutlich weniger Verbrauchen als angegeben.

Stromverbrauch (gesamtes System)
  • Leerlauf:
    • Pentium M 760 (2,00 GHz)
      90
    • Pentium M 770 (2,13 GHz)
      92
    • Pentium M 7X0 (2,6 GHz)
      97
    • Athlon 64 3500+ Winch.
      98
    • Athlon 64 3500+ NewC.
      115
    • Pentium 4 540 (3,2 GHz)
      128
    • Pentium 4 3,73 EE (3,73 GHz)
      149
    • Pentium XE 840 (3,2 GHz)
      168
  • Volllast (Burnmax):
    • Pentium XE 840 (3,2 GHz)
      0
      Nicht möglich
    • Pentium M 760 (2,00 GHz)
      118
    • Pentium M 770 (2,13 GHz)
      120
    • Pentium M 7X0 (2,6 GHz)
      125
    • Athlon 64 3500+ Winch.
      134
    • Athlon 64 3500+ NewC.
      187
    • Pentium 4 540 (3,2 GHz)
      236
    • Pentium 4 3,73 EE (3,73 GHz)
      250
  • 3DMark05:
    • Pentium M 760 (2,00 GHz)
      145
    • Pentium M 770 (2,13 GHz)
      146
    • Pentium M 7X0 (2,6 GHz)
      156
    • Athlon 64 3500+ Winch.
      169
    • Athlon 64 3500+ NewC.
      213
    • Pentium 4 540 (3,2 GHz)
      257
    • Pentium 4 3,73 EE (3,73 GHz)
      269
    • Pentium XE 840 (3,2 GHz)
      270
  • 3DMark05 (CPU):
    • Pentium M 760 (2,00 GHz)
      130
    • Pentium M 770 (2,13 GHz)
      132
    • Pentium M 7X0 (2,6 GHz)
      149
    • Athlon 64 3500+ Winch.
      158
    • Athlon 64 3500+ NewC.
      201
    • Pentium 4 540 (3,2 GHz)
      242
    • Pentium 4 3,73 EE (3,73 GHz)
      254
    • Pentium XE 840 (3,2 GHz)
      283
Einheit: Watt (W)

Der gemessene Stromverbrauch bestätigt Intels Angaben. Selbst ein um 600 MHz übertakteter Pentium M hält sich mit seiner Verlustleistung in Grenzen und schafft es, unter Volllast im Rahmen des Gesamtsystemes maximal 149 Watt zu verbrauchen - diese Verlustleistung hat das System mit Pentium 4 Extreme Edition bereits im Leerlauf. Auch die Konkurrenten aus dem Hause AMD kann der Mobilprozessor trotz fehlendem Speedstep problemlos unterbieten.

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