Butterfly im Test: Ein Gehäuse wie ein Schmetterling
3/6Ausstattung innen
Werfen wir als erstes einen Blick auf den Laufwerkkäfig, der von oben bis unten reicht. Mit blauen Kunststoff-Verschlüssen werden die Laufwerke, egal welcher Größe und Art, in dem Käfig fixiert. Allerdings geschieht dies nur einseitig, denn auf der rechten Seite übernehmen kleine Metallschienen den Gegenhalt. Dadurch haben die Laufwerke in ihrer Position immer etwas Spiel. Quer hinter der Seitentür etwas unterhalb der Mitte verläuft eine breite Strebe. Diese kann an der Rückseite des Gehäuses ausgehakt werden, indem man eine Arretierung aus ebenfalls blauem Kunststoff löst. An diesem Ende der Strebe befindet sich auch der Halter für einen der 80-mm-Gehäuselüfter, der seine Frischluft durch die eine Öffnung in der Seitentür zieht und sie dann mehr oder weniger genau auf die oberen Steckkarten pustet. Neben dem Lüfterhalter befinden sich noch drei kleine Schieber, mit denen Steckkarten zusätzlich fixiert werden können. Die Strebe kann auch ausgehangen werden und dient hauptsächlich dazu, dem Gehäuse eine höhere Stabilität zu verleihen.
Vor dem Käfig der internen 3,5"-Laufwerke ist Platz für den zweiten Gehäuselüfter - entweder 80 mm oder 120 mm dürfen es sein. Der Luft-Tunnel an der linken Seitentür ist als passive Frischluftversorgung des CPU-Lüfters vorgesehen. Er ist durch ein Gewinde stufenlos in der Länge verstellbar und am unteren Ende trichterförmig. Als Material kommt schwarzer Kunststoff zum Einsatz. Inwieweit dieser Lufttunnel Sinn ergibt, werden wir später klären.
Auf der Gehäuserückseite sehen wir die Slots für die Erweiterungskarten und stellen leider fest, dass diese mit einem Schraubendreher heraus gebrochen werden müssen. Erschwerend kommt hinzu, dass zum Lieferumfang nur ein Slotblech gehört, um die Öffnungen wieder verschließen zu können. Das Netzteil wird von innen montiert und man muss es dazu mit einer Hand von innen festhalten, während man mit der anderen Hand die Schrauben befestigt.
Nun zur lange erwarteten rechten Gehäuseseite. Das Öffnen geschieht wie bei der linken Seite und die Tür ist genauso befestigt. Somit bleibt die Tür samt Mainboardhalter also unten am Gehäuse eingehangen, kann aber auch - wie bereits beschrieben - abgenommen werden. Der Mainboardhalter selber kann nach dem Lösen von drei Schrauben komplett von der linken Seitenwand abgenommen werden. Damit kommt man noch besser an das Mainboard heran. Ist der Mainboardhalter mit der Seitentür verbunden, können auch gleich die Steckkarten verbaut werden, da die Slots für die Erweiterungskarten zur Tür gehören und mit aufklappen.