Blizzard zentralisiert Entwicklung
Die Spieleschmiede Blizzard (Diablo, WarCraft) gliedert die für die Entwicklung des Titels „Diablo“ zuständige Zweigstelle in Nordkalifornien in das Hauptquartier im Irvine, Kalifornien ein. Durch die Bündelung der Ressourcen erhofft sich das Unternehmen durch Austausch von Ideen unter den Teams eine Erhöhung der Effizienz und Innovation.
Anbei schwingt dem Ganzen – zugegeben sehr unterschwellig – das Wort „Entlassungen“, dass man, trotz Wachstum, auch in den USA nicht allzu gerne hören will. Denn wie bei jeder Bündlung werden auch in diesem Fall zur Nutzung von Synergien einige Stellen gestrichen werden. Allerdings verspricht man bei Blizzard, „den meisten“ Angestellten der „Diablo“-Niederlassung ein äquivalentes Angebot für den Standort Irvine zu machen.
Für die Belegschaft dürfte damit derzeit vor allem von Interesse sein, welche konkrete Zahl sich hinter „den meisten“ verbirgt. Für die Diablo-Gemeinde ist mit dem Vorgang aber eine ganz andere Frage verbunden: Was wird aus Diablo 3? Seit geraumer Zeit geistern diverse Gerüchte durch das Internet, wonach man bei Blizzard bereits eifrig an einer Umsetzung arbeitet.
Immerhin gab es am Montag den sehnlichst erwarteten „Diablo 2 Patch 1.11“, der neben zahlreichen Fixes auch neue Features mit sich brachte. Ganz alleine lässt Blizzard die Diablo-Jünger also nicht. Aus Unternehmenskreisen hieß es ferner, dass die Umstrukturierung sich nicht negativ auf die Kreation aktueller Titel auswirken dürfte. So Diablo 3 denn tatsächlich schon entwickelt wird, dürfte demnach nichts zu befürchten sein. Ähnliches gilt dann wohl auch für das Konsolenspiel „StarCraft Ghost“. Eine Roadmap für kommende Titel will Blizzard übrigens in näherer Zukunft vorlegen.